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     1392  0 Kommentare DAX-Chartanalyse – Tage, Wochen, Video… - Seite 2

    Doch was bleibt ist die Aussicht auf langfristig niedrige Zinsen und damit günstige Kredite,  ein zweifelhaftes Kaufargument? Und ein möglicher Bumerang-Effekt wird  derzeit fast vollständig ignoriert: Die niedrigen Zinsen führen zu einem hohen Fremdkapitaleinsatz an den US-Märkten. Banken vergeben so viele Kredite an Anleger wie nie zuvor, kürzlich stieg das Volumen auf 451 Mrd. Dollar.

    DAX kommt nicht voran

    Während andere internationale Indizes erneut deutlich zulegten (PSI 20, ATX, Ibex, CAX 40, EST 50 mit Gewinnen von 0,5 bis 1,3 Prozent), rührt sich der DAX nicht vom Fleck. Der Grund ist schnell ausgemacht: Die Indexschwergewichte werden derzeit nicht gekauft. Es findet vielmehr eine klare Selektion statt. Nur vier Werte weisen derzeit einen Aufwärtstrend auf und gewinnen zugleich an Relativer Stärke. Dazu zählen Continental, Infineon, HeidelbergCement und K+S. Die vier Papiere kommen zusammen aber nur auf eine Indexgewichtung von rund 4,4 Prozent – halb so viel wie Siemens. Auch SAP, Allianz, Bayer und BASF zeigten am Donnerstag wenig Bewegung und wurden vergleichsweise wenig gehandelt. Erst wenn hier wieder Käufer aktiv werden, bewegt sich auch der DAX.

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    Technisch ist die Ausgangslage für den DAX auf kurzfristiger Sicht weiterhin unklar. Es ist nach wie vor ratsam, nicht im Markt zu sein, solange der Index zwischen 9350 bis 9720 schwankt. In dieser Zone sind Kursveränderungen nahezu willkürlich, die Unterstützungen und Widerstände haben nur eine geringe Relevanz. Verluste bis 9350 müssen an negativen Tagen eingeplant werden. Hier stützen die 100-Tage-Linie und eine horizontale Zone.

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    Tagesanalyse:

    Doppeltes Verkaufssignal

    Während der richtungsweisende US-Leitindex S&P 500 neue Rekordhochs erreicht, blieb den DAX-Bullen dieser Erfolg bisher noch versagt. Zwar zeigte auch der heimische Markt eine sehr dynamische Erholung auf den Abverkauf im Januar und kletterte im Vormonat um rund 4,2 Prozent. In den vergangenen drei Wochen spielte sich der Handel aber immer knapp unter dem Mitte Januar erreichten Hoch ab. Aus Anlegersicht durchaus nachvollziehbar. Denn bei einem Einstandspreis von neuen Positionen oberhalb von 9600 dürfte so mancher Börsianer unruhige Nächte haben. Wer erst auf dem erhöhten Niveau einsteigt, erkauft sich ein schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis. Die Position schwankt täglich zwischen Gewinn und Verlust, was die Nerven zusätzlich belastet. Etwas entspannter können hingegen Anleger den Markt verfolgen, die zwischen 9100 bis 9500 eingestiegen sind. Von daher überrascht es kaum, dass es in diesem Bereich zu einer schnellen Erholung kam und oberhalb von 9600 ein offener Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären beobachtet werden kann.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX-Chartanalyse – Tage, Wochen, Video… - Seite 2 Immer auf die Kleinen: Währungen wie der australische oder neuseeländische Dollar litten jüngst und sichere Häfen wie der Schweizer Franken und Yen  waren gefragt. Für die Commerzbank ist die Sache bei Euro dagegen klar. Fundamental ist die …

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