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    Rohstoffe  2726  0 Kommentare Gold: Warten auf die Fed

    An den Goldmärkten steigt die Spannung. Am Abend steht nämlich in den USA die Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der Fed zur Bekanntgabe an.

    Sollte die erwartete Kürzung der Staatsanleihekäufe ausbleiben, könnte es mit dem Goldpreis wieder bergauf gehen oder zumindest eine Bodenbildung einsetzen. Aus der Ukraine gibt es derzeit keinen Rückenwind für Gold, schließlich hat sich Putin zuletzt vergleichsweise moderat geäußert. In China scheint sich der Goldappetit laut Händlerangaben zur Wochenmitte wieder zu beruhigen, was sich auch an den leichten Abgeldern gegenüber den Preisen an der London Bullion Market Association ablesen lässt. Aus charttechnischer Sicht ist der seit Anfang des Jahres zu beobachtende Aufwärtstrend weiterhin intakt. Weiterer Verkaufsdruck droht allerdings, falls die Marke von 1.325 Dollar unterschritten werden sollte. Grund: Hier verläuft nicht nur die untere Begrenzung des Aufwärtstrends, sondern auch eine signifikante Unterstützungszone. Noch „ungemütlicher“ dürfte es im Bereich von 1.300 Dollar werden, wo derzeit die 200-Tage-Linie angesiedelt ist.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,40 auf 1.354,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: WTI knapp unter 100 Dollar

    Einen starken Anstieg der gelagerten Ölmengen meldete am Dienstagabend das American Petroleum Institute. Mit fast sechs Millionen Barrel wuchs das Angebot deutlich stärker als erwartet. Am Nachmittag veröffentlicht die US-Energiebehörde EIA (15.30 Uhr) ihr eigenes Update. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird im Durchschnitt mit einem Lagerplus von 2,75 Millionen Barrel gerechnet. Die Marke von 100 Dollar dürfte sich aus psychologischer und charttechnischer Sicht als schwierige Hürde erweisen. In der letzten Dezemberwoche scheiterte der Kontrakt schon einmal daran und stürzte danach um über acht Dollar ab.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,27 auf 99,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,08 auf 106,71 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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