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    DAX-Chartanalyse  2286  0 Kommentare Klare Signale vom inneren Markt

    Zunehmend mehr Aktien erobern ihren Vier-Wochen-Durchschnitt zurück. Mit der sich verbessernden Markttechnik steigen auch die Chancen für einen Ausbruch beim DAX. Noch hält aber die entscheidende Hürde auf dem Weg bis zu den Februar-Hochs.

    Den Rückschlag zu Wochenbeginn hat der DAX sehr gut verkraftet und bereits am Dienstag wieder komplett ausgemerzt. Nach wie vor gibt es somit genügend Anleger, die bei kleinen Rücksetzern den Markt als attraktiv einschätzen und zügig wieder nach oben kaufen. Auch wenn es sich dabei nur um sehr spekulative Positionen handelt, die sehr zügig wieder aufgelöst werden, wenn die Stimmung kippt, steigt unter dem Strich der Kaufdruck im DAX seit einigen Tagen an. Kursrücksetzer wurden zuletzt immer früher gekauft, wie die Umkehrpunkte im Minutenchart zeigen (s. grüne Markierungen).

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    Zugleich ist die Situation unter der Oberfläche als sehr aussichtsreich einzuschätzen. Unter dem DAX-Kursverlauf in Chart 2 ist der prozentuale Anteil der Aktien über der 200- und der 21-Tage-Linie dargestellt. In den vergangenen Monaten notierten rund 80 bis 90 Prozent der Blue Chips über ihrem langfristigen Durchschnitt. Ein historisch hoher Wert, der kaum Luft nach oben ließ. Inzwischen ist die Ausgangslage deutlich besser, denn nur noch 60 Prozent behaupten sich über ihrer Signallinie.

    Auch um kurzfristigen Bereich ist noch viel Potential vorhanden. Wie bereits mehrfach im Index Radar beschrieben kommt es vielfach zu einer Erholung, wenn nur noch fünf bis 15 Prozent der Werte über ihrer 21-Tage-Linie notieren. Am 13. März wurde zuletzt ein unterer Extremwert gemessen, inzwischen notieren knapp die Hälfte der Aktien über ihrem Durchschnitt. Ausgereizt ist der Markt aber erst, wenn 90 Prozent von oben auf die Signallinie schauen.

    Für Euphorie ist es aber noch zu früh. Erst bei einem Ausbruch über die fallende 21-Tage-Linie, den horizontalen Widerstand und das 61,8 Prozent Niveau der Abwärtsbewegung im März im Bereich 9375 bis 9400 bietet der DAX für spekulative Anleger ein neues Einstiegssignal. Mögliche kurzfristige Ziele liegen bei 9515 (76,4 Prozent Niveau) und 9600.

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    Bis es soweit ist, bleibt vorerst eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung im Bereich 9100 bis 9400 zu favorisieren. Neue Short-Engagements sollten erst unterhalb von 9100 eingegangen werden.

     

    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

    Noch fällt die Erholung der 30 Indexwerte etwas durchwachsen aus. Aber die Trendstärke-Matrix zeigt inzwischen immer deutlicher, dass frisches Kapital in den Markt strömt. Allerdings profitieren noch nicht alle Branchen und somit Aktien von der noch zaghaften Kauflaune. Bisher eroberten nur 14 der 30 Indexwerte ihren Vier-Wochen-Durchschnitt zurück, bei lediglich zwei Werten (BMW, Infineon) ist aber auch der mittelfristige Trend aufwärts gerichtet.

    Dennoch überzeugt inzwischen eine Mehrzahl der Werte mit einer steigenden Relativen Stärke im Vorwochenvergleich. Je größer die Differenz zwischen dem grauen Niveau von vor fünf Handelstagen und der schwarzen Markierung ausfällt, desto dynamischer kletterte die entsprechende Aktie. Zu diesen Favoriten zählen BMW, Deutsche Post, Fresenius Medical Care, Fresenius und Lanxess.

    Adidas, Continental, Daimler, Lufthansa und RWE verlieren derzeit den Anschluss. Bei diesen Werten liegt die aktuelle Relative Stärke unter dem Vorwochenniveau.




    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
    DAX-Chartanalyse Klare Signale vom inneren Markt Zunehmend mehr Aktien erobern ihren Vier-Wochen-Durchschnitt zurück. Mit der sich verbessernden Markttechnik steigen auch die Chancen für einen Ausbruch beim DAX. Noch hält aber die entscheidende Hürde auf dem Weg bis zu den Februar-Hochs.

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