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     523  0 Kommentare Ölpreise geben nach - Sorgen um Wachstum in China

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag mit der Sorge um das Wachstum in China und der Aussicht auf steigende US-Ölvorräte gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete gegen Mittag 108,49 US-Dollar. Das waren 58 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI sank um 92 Cent auf 103,13 Dollar.

    Händler erklärten den Verkaufsdruck am Ölmarkt unter anderem mit Daten aus China. Einen Tag vor den mit Spannung erwarteten Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal steigen die Wachstumssorgen für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Im März wurde die Geldmenge nach Angaben der Zentralbank nur um 12,1 Prozent zum Vorjahr ausgeweitet. Damit fiel das Expansionstempo der Geldmenge auf das niedrigste Niveau seit 2001.

    Zusätzliche Belastung am Ölmarkt bringt die Erwartung steigender Ölreserven in den USA. Analysten rechnen damit, dass die Lagerbestände in der vergangenen Woche um 1,5 Millionen Barrel geklettert sind. Es wäre der zwölfte Anstieg in den letzten 13 Wochen. Das Energieministerium veröffentlicht die Zahlen am Mittwochnachmittag. Außerdem bleibt die Ukraine-Krise weiter im Fokus der Anleger am Ölmarkt.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte hingegen zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 104,81 US-Dollar. Das waren 74 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl




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