checkAd

    Aktien Frankfurt  1008  0 Kommentare Dax legt Verschnaufpause ein - Ukraine-Krise erneut im Blick

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf seinem Weg in Richtung Rekordhoch hat der Dax am Mittwoch erst einmal eine Rast eingelegt. Der deutsche Leitindex bewegte sich in einer engen Spanne von rund 30 Punkten und trat am Mittag bei 9748,10 Punkten auf der Stelle. Am Vortag hatte noch die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank das Börsenbarometer beflügelt und für einen neuen Bestwert beim Schlusskurs gesorgt. Nun jedoch rückten die Sorgen um die Entwicklung in der Ukraine wieder etwas stärker in den Fokus.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu MDAX (Performance)!
    Long
    24.495,88€
    Basispreis
    2,28
    Ask
    × 11,73
    Hebel
    Short
    28.934,14€
    Basispreis
    2,29
    Ask
    × 11,73
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Für den MDax ging es um 0,29 Prozent auf 16 547,62 Punkte nach unten. Der TecDax büßte 0,25 Prozent auf 1238,68 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,19 Prozent.

    Zwar hofften die Anleger weiterhin auf eine Leitzinssenkung im Euroraum, schrieb Marktanalyst Arkadius Barczynski vom Broker GKFX. Allerdings bleibe die Lage in der Ukraine weiterhin kritisch, meinte Investmentanalyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg. Bei neuen Gefechten nahe der ostukrainischen Stadt Slawjansk haben prorussische Kräfte nach eigenen Angaben mindestens acht Soldaten der Regierungstruppen getötet und sieben verletzt. Die ukrainische Übergangsregierung will an diesem Mittwoch in Kiew einen "Runden Tisch zur nationalen Einheit" ins Leben rufen und einen Dialog für eine Friedenslösung beginnen. Vertreter der prorussischen Kräfte aus dem Osten der früheren Sowjetrepublik sind allerdings nicht eingeladen.

    K+S LEGEN NACH QUARTALSZAHLEN ZU

    Impulse kamen in der Berichtssaison vor allem von Unternehmensseite. So startete der Dünger- und Salzproduzent K+S zwar wegen deutlich niedriger Kali-Preise mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnrückgang in das neue Jahr, dennoch übertraf er die Erwartungen. Dies bescherte den Aktien ein Plus von 0,51 Prozent. Unter den weiteren Spitzenreitern im Dax profitierten die Titel von ThyssenKrupp von positiven Analystenkommentaren, nachdem der Industriekonzern am Vortag den ersten Quartalsüberschuss seit fast zwei Jahren präsentiert hatte. Die Titel gewannen knapp ein Prozent.

    Beim zweitgrößten deutschen Energieversorger RWE belasteten fallende Börsenstrompreise und der milde Winter das Geschäft erneut. Die Aktien fielen am Dax-Ende um rund anderthalb Prozent. Nach oben hingegen ging es für die Papiere der Allianz : Sie stiegen um 0,57 Prozent. Bei Europas größtem Versicherer federte eine günstige Katastrophenbilanz im ersten Quartal die Rückgänge aus der Vermögensverwaltung ab. Die Details der vorgelegten Quartalszahlen seien so positiv gewesen wie die bereits bekannten Eckdaten, schrieb Analyst Peter Eliot von der Privatbank Berenberg.

    NORDEX SCHNELLEN AN TECDAX-SPITZE

    Ein angehobenes Jahresziel katapultierte die Aktien von Nordex an die TecDax-Spitze. Die Titel des Herstellers von Windkraftanlagen zogen um mehr als sieben Prozent an. Zudem sei das erste Quartal stark ausgefallen, kommentierte ein Händler. Etwas weniger spektakulär fielen die Kursreaktionen im MDax und SDax aus. So verteuerten sich die Aktien des Kupferherstellers Aurubis nach Zahlen um mehr als vier Prozent. Der Rohstoffkonzern profitierte von einer Erholung der Märkte für Kupferprodukte. Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA verbesserte im ersten Quartal sein Betriebsergebnis unerwartet deutlich, die Titel legten um rund anderthalb Prozent zu. Bei den Puma-Papieren machten sich Quartalszahlen und der Dividendenabschlag bemerkbar. Der Sportartikelhersteller schüttete 0,50 Euro je Aktie aus.

    Abseits der Berichtssaison reagierten die Titel von Symrise mit einem Minus von ein Prozent auf eine Kapitalerhöhung. Der Aromen- und Duftstoffhersteller besorgte sich am Kapitalmarkt Geld für die Übernahme der französischen Diana-Gruppe./la/rum

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Frankfurt Dax legt Verschnaufpause ein - Ukraine-Krise erneut im Blick Auf seinem Weg in Richtung Rekordhoch hat der Dax am Mittwoch erst einmal eine Rast eingelegt. Der deutsche Leitindex bewegte sich in einer engen Spanne von rund 30 Punkten und trat am Mittag bei 9748,10 Punkten auf der Stelle. Am Vortag hatte noch …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer