Honduras – Schweiz: Chartformation vs. Startformation

Endet die Karriere von Ottmar Hitzfeld mit dem letzten Vorrundenspiel der Schweiz gegen Honduras? Bis in Gruppe E heute um 22 Uhr unserer Zeit die Begegnungen angepfiffen werden, rechnen die Fans noch weiter eifrig an den möglichen Konstellationen. Theoretisch können noch alle vier Mannschaften weiterkommen. Die Franzosen haben sich mit ihrem 5-Tore-Sieg gegen die Schweiz in den erweiterten Kreis der Favoriten gespielt. Dahinter treten Ecuador und die Schweiz zum Fernduell an.

Startformation

In der Startformation müssen die Eidgenossen den Ausfall von Verteidiger Steve von Bergen verkraften, der in Deutschland bei Hertha BSC spielte. Trotzdem finden sich einige bekannte Gesichter in der Startformation. Nach dem er gegen Frankreich zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, könnte Josip Drmic vom FC Nürnberg erneut eine Chance in der Startformation erhalten. Auf der Außenbahn ist Xherdan Shaqiri vom FC Bayern gesetzt. Im Tor sollte sich der Wolfsburger Diego Benaglio deutlich steigern, mit Yann Sommer sitzt ihm ein Gladbacher-Hoffnungsträger im Nacken. Sommer wechselt zur kommenden Saison zur Borussia und soll dort Marc-André ter Stegen ersetzen. Honduras könnte heute im tropischen Manaus zum Stolperstein werden – gegen Ecuador präsentierte sich die Mannschaft leidenschaftlich und erzielte das erste WM-Tor seit 32 Jahren.

vs. Chartformation

Nestle, seit Ende 2012

Defensive Aktien haben vielfach immer noch das Image, eher langweilig zu sein. Ein gutes Gegenbeispiel liefert Nestle. Die Aktien des Schweizer Nahrungsmittelgiganten legten in den vergangenen fünf Jahren auf Euro-Basis gerechnet ähnlich stark zu wie der DAX. Im Unterschied zum deutschen Leitindex glänzen die Papiere aber mit einer deutlich geringeren Schwankungsintensität. Unter der technischen Lupe betrachtet, bietet ein seit rund drei Jahren bestehender Aufwärtskanal eine gute Orientierung. Die Untergrenze des Korridors verläuft derzeit bei rund 65 Schweizer Franken (CHF) und wird durch die 200-Tage-Linie verstärkt. Vorgelagert bestätigte die Aktie zuletzt die Haltezone bei rund 68,50 CHF. Solange dieses Niveau verteidigt wird, ist nicht mit einem erneuten Anlauf bis an den langfristigen Durchschnitt zu rechnen. Aufgrund des übergeordnet intakten Aufwärtstrends liegt der Ball somit im Spielfeld der Käufer. Die Aktie notiert derzeit in Reichweite ihres erst im Mai markierten Rekordhochs um 72 CHF. Sollte dieses Kursniveau überwunden werden, lässt der Aufwärtskanal mittelfristig durchaus Platz bis 82 CHF.

Morgen geht es für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im letzten Gruppenspiel gegen die USA um die Wurst. Das ist quasi das Duell Euro gegen Dollar.