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     435  0 Kommentare ThyssenKrupp legt Sparprogramm für italienisches Edelstahlwerk auf

    ESSEN (dpa-AFX) - Mit einem harten Sparprogramm will der Industriekonzern ThyssenKrupp das seit Jahren defizitäre italienische Edelstahlwerk Terni sanieren. Die Kosten sollen um mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr sinken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Rund 550 der derzeit 2600 Stellen sollen gestrichen werden. Die Details wie den genauen Zeitplan muss ThyssenKrupp noch mit den Gewerkschaften aushandeln. Eingebunden in die Gespräche ist auch die italienische Regierung. Nach Informationen aus Kreisen soll das italienische Werk in den vergangenen fünf Jahren mehrere hundert Millionen Euro Verlust gemacht haben.

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    Ursprünglich hatte sich ThyssenKrupp bereits Ende 2012 von seinen gesamten Edelstahlaktivitäten getrennt. Doch als der Käufer, der finnische Outokumpu-Konzern, in Schwierigkeiten geriet, mussten die Essener einen Teil der Werke wieder zurücknehmen. Seit Februar gehört das Werk in der Region Umbrien nördlich von Rom nun wieder zu ThyssenKrupp. Seitdem arbeitete der Konzern an einem Sanierungsplan, um es für einen neuen Käufer wieder attraktiv zu machen.

    Geplant ist nun, neben einem Umbau des Vertriebs einen der beiden Elektroöfen stillzulegen und die Effizienz des anderen zu steigern. Zugleich sollen die sogenannten Kaltwalz-Kapazitäten ausgebaut werden. Dadurch erhofft sich ThyssenKrupp bessere Chancen im von Überkapazitäten geprägten Edelstahlmarkt. Über die endgültige Stillegung des zweiten Ofens soll Ende des Geschäftsjahres 2015/2016 (Stichtag 30.9.) entschieden werden. Dann könne aber darüber noch einmal nachgedacht werden, falls sich bis dahin die Marktbedingungen verbessert hätten und alle anderen Ziele erreicht seien./enl/nmu/tav




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