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    Rohstoffe  1266  0 Kommentare Ölpreis: Starker Rebound bei der US-Sorte WTI

    Im frühen Dienstagshandel setzte der Ölpreis seine Erholungstendenz fort. Trotz der Ukraine-Krise ging es vor allem mit der US-Sorte WTI markant nach oben.

    Obwohl die Europäer im Falle einer weiteren Zuspitzung im Konflikt mit Russland angesichts ihrer Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zweifellos stärker betroffen wären, entwickelte sich die Nordseemarke Brent zuletzt auffällig schwächer als WTI. In den USA profitiert der Ölpreis vor allem von der robusten Nachfrage. Beim morgigen Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA wird mit dem vierten Rückgang der Lagermengen in Folge gerechnet. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es ein Minus in Höhe von 2,8 Millionen Barrel gegeben haben. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Energiemärkten aber auch für zwei Indikatoren vom US-Immobilienmarkt interessieren. Neben dem FHFA-Hauspreisindex stehen dort die Verkaufszahlen existierender Eigenheime zur Bekanntgabe an.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,41 auf 105,00 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,17 auf 107,85 Dollar anzog.

    Gold: Dollarstärke belastet

    Weil der Dollar unter Investoren wieder an Attraktivität gewonnen hat, ließ das Interesse am sicheren Hafen Gold leicht nach. Die Aussicht auf steigende US-Zinsen verhindert derzeit eine krisenbedingte Aufwärtsbewegung des gelben Edelmetalls. Und Krisen gibt es weiterhin zuhauf: Neben der Ostukraine beunruhigt auch die Lage im Gazastreifen. Wenig Sorgen bereitet derzeit hingegen die Inflation. Am Nachmittag soll die US-Teuerungsrate veröffentlicht werden. Nach plus 0,4 Prozent (auf Monatssicht) im Mai soll sich die Juni-Inflation auf plus 0,3 Prozent beruhigt haben. Als Kaufargument für Gold kann man dies aktuell nicht interpretieren.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,30 auf 1.306,60 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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