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    GESAMT-ROUNDUP  448  0 Kommentare iPhone bringt Apple Milliarden - Nokia belastet Microsoft-Bilanz

    CUPERTINO/REDMOND (dpa-AFX) - Apple scheffelt mit seinem iPhone Milliarden, Microsoft muss für die Übernahme von Nokias Handy-Sparte erst einmal draufzahlen. Die aktuellen Zahlen machten am Dienstag den Unterschied zwischen dem Geschäft der Technologie-Rivalen greifbar. Bei Microsoft verkaufen sich das Office-Büropaket, die Cloud-Angebote und das Windows-Betriebssystem gut. Bei Apple macht das iPhone allein mehr als die Hälfte des Geschäfts aus und bleibt eine Geldmaschine.

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    Apple machte im vergangenen Vierteljahr 7,7 Milliarden Dollar Gewinn. Das waren 12,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz verbesserte sich in dem Ende Juni abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um sechs Prozent auf 37,4 Milliarden Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.

    Die iPhone-Verkäufe verbesserten sich um 13 Prozent auf 35,2 Millionen Geräte. Dabei ist das Quartal oft von Zurückhaltung geprägt, denn es ist absehbar, dass im Herbst die neuen iPhone-Modelle kommen. Der Absatz der iPad-Tablets sank hingegen im Jahresvergleich um neun Prozent auf knapp 13,3 Millionen Geräte. "Das ist nichts, weswegen wir uns Sorgen machen", sagte Apple-Chef Tim Cook dem "Wall Street Journal". Die Gerätekategorie stehe erst am Anfang. Der jüngste Deal mit IBM , mit dem mehr mobile Apple-Geräte in Unternehmen gebracht werden sollen, werde das Wachstum wieder anfeuern, versprach er in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

    NACHFRAGE AUS BRIC-STAATEN STÜTZT IPHONE-ABSATZ

    Die hohe iPhone-Nachfrage wurde zu einem großen Teil von Ländern wie China, Brasilien, Russland und Indien getragen, wie Cook betonte. Allein in China seien die iPhone-Verkäufe um 48 Prozent gestiegen. Das Geschäft in diesen sogenannten Wachstumsmärkten wird bisher vor allem von Herstellern günstiger Geräte mit dem Google -Betriebssystem Android dominiert. Mit dem neuen iPhone-Wachstum könnte allerdings die Strategie von Cook aufgehen, dort keinen Preiskampf einzugehen und stattdessen zu warten, bis es genug zahlungskräftige Nachfrage für die höheren iPhone-Preise gibt.

    NOKIA ÜBERSCHATTET AN SICH GUTES QUARTAL

    Bei Microsoft überschattete das frisch hinzugekaufte Handygeschäft von Nokia einen an sich guten Lauf. Im vierten Geschäftsquartal von April bis Juni häufte die Sparte einen operativen Verlust von 692 Millionen Dollar (512 Mio Euro) an. Apples iPhones und Samsung mit seinen Galaxy-Geräten machen Nokia seit geraumer Zeit das Leben schwer.

    Insgesamt schrumpfte der Quartalsgewinn von Microsoft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr 2014 verdiente Microsoft jedoch mit 22,1 Milliarden Dollar etwas mehr - dank seiner Software. So verdoppelte sich das Geschäft mit Cloud-Angeboten. Er sei "stolz" auf das Abschneiden, sagte der neue Microsoft-Chef Satya Nadella in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

    Microsoft hatte die insgesamt mehr als 5,4 Milliarden Euro teure Nokia-Übernahme Ende April abgeschlossen. Ziel des noch vom vormaligen Konzernchef Steve Ballmer eingefädelten Kaufs war es, die Stellung in der mobilen Welt zu festigen. In der vergangenen Woche verkündete Nadella dann, dass bei der Integration etwa die Hälfte der übernommenen 25 000 Nokia-Mitarbeiter gehen müssen. Insgesamt kostet die Neuaufstellung bei Microsoft 18 000 Beschäftigte den Job.

    NOKIA ERZIELT ZUWÄCHSE BEI WINDOWS-SMARTPHONES

    Der Konzernumsatz kletterte insgesamt um 3,5 Milliarden Dollar auf 23,4 Milliarden Dollar. Der Neuzugang Nokia steuerte annähernd 2,0 Milliarden Dollar zu dem Umsatzsprung bei. Nokia war lange Marktführer bei Handys, hatte aber bei Smartphones den Anschluss verloren. Zuletzt verbuchte die Nokia-Sparte vor allem bei günstigen Windows-Smartphones Zuwächse. Mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen rechnet Microsoft-Finanzchefin Amy Hood aber erst im Geschäftsjahr 2016.

    Bis dahin will sich Microsoft aus dem Geschäft mit einfachen Handys zurückgezogen haben und sich ganz auf Windows-Smartphones konzentrieren. Dadurch kommt ein guter Teil der Jobverluste zustande. Insgesamt kostet der Stellenabbau 1,1 bis 1,6 Milliarden Dollar, unter anderem für Abfindungen. Die Summe wird im gerade angebrochenen Geschäftsjahr 2015 verbucht./das/so/DP/rum





    dpa-AFX
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