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     1714  0 Kommentare SMA Solar, Deutsche Bank, Adidas – einsteigen nach Gemetzel?

    Bei denen einen ging es ganz schnell, bei den anderen waren die Verluste zäh und kamen Stück für Stück. Per Saldo ist die Bilanz für SMA Solar, Adidas, Lufthansa oder Deutsche Bank aber eine Katastrophe. Wir wollen uns einmal ansehen, wieviel die Aktien auf Dreimonatssicht nun eingebüßt haben. SMA liegt 31 Prozent hinten, wird sogar noch getoppt von der ebenfalls mit Gewinnwarnung garnierten Software AG. Deutsche Bank weisen auf 12 Wochen einen Verlust von 16 Prozent aus, ebenso wie Lanxess und Commerzbank übrigens. Die Lufthansa dagegen hat mehr als 20 Prozent abgegeben, bei Adidas sind es 22 Prozent. Die Deutsche Bank läuft nun übrigens punktgenau ihr Tief von Mitte Juni an – vielleicht auch eine spannende Aktie für Chartfans, Handwerkszeug haben wir für Sie schon herausgesucht.  Wo wir schon bei Deutsche Bank sind – wir sind mal gespannt, wann die oft trendfolgenden Analysten ihre Jahresziele für den DAX herunternehmen. Noch erwartet man ja 11.000 Zähler zum Jahresende. 

    Die Korrektur ist also in vollem Gange und nun dürfen sich nach und nach alle Investoren zeigen, denen der DAX bei 10.000 Punkten zu teuer gewesen ist. Die oben angesprochenen Titel sind dabei nicht zwingend erste Wahl. Denn Adidas – siehe unten – ist beim KGV noch nicht überzeugend, die Deutsche Bank ist eine Wette auf juristische Erfolge des Hauses und SMA Solar brechen Teile des Geschäftsmodells weg. Bei Software AG dagegen war es schon häufiger so, dass eine Gewinnwarnung kam und einige Quartale später die Umsätze und Gewinne nachgereicht wurden.

    Blicken wir auf den DAX: Der VDAX-New, auf dessen niedriges Niveau wir so oft hingewiesen hatten, ist binnen weniger Wochen um nahezu 50 Prozent auf 19 Punkte geklettert – ein prima Indikator.  (Alles zum Spezialwebinar finden Sie hier…)

    Das Handwerkszeug der letzten Tage wird nach dem Kursrutsch vor dem Wochenende auch noch einmal ergänzt. Denn speziell wer “long” unterwegs ist, muss sich neue Papiere mit etwas tieferen Barrieren suchen, die Short-Investoren könnten ihre Gewinne schon einstreichen und in offensivere Papiere drehen, wenn sie mit weiteren Verlusten rechnen. Die DZS9AJ eignet sich als DAX-Put mit Basis 10.000 und Laufzeit September 15 weiter für Anleger, die mit einem Put abgesichert sein wollen. Die DZW588 wäre das Pendant mit Laufzeit nur bis Februar 15 und Basis 9.900 für jene, die mit einer schnellen Erholung im DAX rechnen und das Jahresende oberhalb der 10.000 erwarten. Wer sich etwas mehr Zeit nehmen will, kann sich die CB1EXR ansehen, Basis 10.000 und Laufzeit Juni 15.

    Bei den Knock-outs kann man sich die NG06YW sichern, wenn man short mit Hebel 30 unterwegs sein will, die NG03L9 ist das Gegenstück auf der Long-Seite. Weitere Inliner und Inliner vor allem als Absicherung für die großen Indizes finden Sie in der ISIN-Liste, wir hatten dies gesondert beschrieben.

    Adidas im Blick

    Auf die oben erwähnte Adidas wollen wir noch einmal separat schauen. weiterlesen…





    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    SMA Solar, Deutsche Bank, Adidas – einsteigen nach Gemetzel? Bei denen einen ging es ganz schnell, bei den anderen waren die Verluste zäh und kamen Stück für Stück. Per Saldo ist die Bilanz für SMA Solar, Adidas, Lufthansa oder Deutsche Bank aber eine Katastrophe. Wir wollen uns einmal ansehen, wieviel …

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