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    Rohstoffe  3090  0 Kommentare Goldpreis: Kampf um 200-Tage-Linie

    An den Goldmärkten herrscht gewissermaßen eine Patt-Situation. Bislang blieb ein massiver Rutsch unter die 1.300-Dollar-Marke aus.

    Während die geopolitischen Krisenherde in der Ostukraine, im Gazastreifen sowie im Irak das gelbe Edelmetall vor weiteren Rücksetzern bewahren, sorgen sich die Marktakteure weiterhin um das künftige Zinsniveau in den USA. In welche Richtung das Pendel hier ausschlagen wird, dürfte auch vom Tenor der anstehenden US-Konjunkturindikatoren abhängen. Sollten diese stärker als erwartet ausfallen, droht hier ein Test der Unterstützungszone. Mit Argusaugen dürften chartorienierte Anleger vor allem die 200-Tage-Linie beobachten. Sie verläuft aktuell im Bereich von 1.288 Dollar.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,70 auf 1.292,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Einkaufsmanager im Blick

    Während die US-Sorte WTI zum Wochenstart auf dem niedrigsten Niveau seit sechs Monaten notierte, rutschte die Nordseemarke Brent auf ein Viermonatstief ab. Im frühen Dienstagshandel tendierten die Ölpreise relativ stabil. Mit großer Spannung warteten die Investoren auf aktuelle Daten bezüglich der Stimmung unter den chinesischen Einkaufsmanager. Mit 51,6 Zählern fiel der Index im Juli etwas geringer als im Vormonat aus. Im weiteren Tagesverlauf stehen noch Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland, Europa und aus den USA zu Bekanntgabe  an. Außerdem erfahren die Anleger, wie sich im Juni die europäischen Einzelhandelsumsätze entwickelt haben. Verglichen mit der US-Wirtschaft existiert diesseits des Atlantiks noch erheblicher Nachholbedarf.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 98,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 105,46 Dollar anzog.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Kampf um 200-Tage-Linie An den Goldmärkten herrscht gewissermaßen eine Patt-Situation. Bislang blieb ein massiver Rutsch unter die 1.300-Dollar-Marke aus.

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