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     549  0 Kommentare Stahlhändler Klöckner rechnet mit höherer Nachfrage - Bodenbildung beim Preis

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Stahlhändler Klöckner & Co geht von einer Erholung der Branche in Europa aus. "Wir rechnen 2015 mit einem Nachfrageplus in Europa von mehr als zwei Prozent", sagte Unternehmenschef Gisbert Rühl der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Der Abschwung, der die Branche seit 2011 treffe, laufe aus. Auch die Preise hätten inzwischen in Europa den Boden erreicht. Größtes Problem bleibe aber die politische Unsicherheit, insbesondere in Osteuropa.

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    Rühls Prognosen haben in der Stahlindustrie großes Gewicht, da Klöckner als Stahlhändler das Auf und Ab der Branchenkonjunktur besonders frühzeitig zu spüren bekommt. Das Unternehmen mit zuletzt 6,4 Milliarden Euro Umsatz und knapp 10.000 Beschäftigten hatte zuletzt ein hartes Sparprogramm durchlaufen und wird in diesem Jahr voraussichtlich zum ersten Mal seit drei Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben.

    Davon sollen auch die Aktionäre des MDax-Konzerns profitieren. "Wir wollen für das laufende Geschäftsjahr wieder eine Dividende von mindestens 20 Cent je Aktie ausschütten", sagte Rühl und bekräftigte damit die Aussagen von Anfang August. Dank Zuwächsen bei den Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Autoindustrie erwartet er, dass die Nachfrage nach Stahl in diesem Jahr um zwei bis drei Prozent zulegt.

    Bis 2017 soll die Rendite auf Basis des Gewinns vor Steuern Zinsenn und Abschreibungen (Ebitda) auf mindestens fünf Prozent steigen. Einen Zuwachs von rund einem Prozentpunkt will Rühl allein dadurch erzielen, dass er den Stahl zunehmend über das Internet verkauft. Auf diese Weise ließen sich hohe Einsparungen realisieren, da Zwischenlager aufgelöst werden könnten. "Schon ab Ende nächsten Jahres sollen Kunden bei Klöckner überall online bestellen können", sagte Rühl./zb





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    Stahlhändler Klöckner rechnet mit höherer Nachfrage - Bodenbildung beim Preis Der Stahlhändler Klöckner & Co geht von einer Erholung der Branche in Europa aus. "Wir rechnen 2015 mit einem Nachfrageplus in Europa von mehr als zwei Prozent", sagte Unternehmenschef Gisbert Rühl der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). …

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