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     1255  1 Kommentar Schwacher Euro dürfte bald wieder Investoren anziehen

    Blicken wir noch kurz zurück: Am Freitag wurde gemeldet, dass der US-Arbeitsmarkt etwas ins Stocken geraten ist. So wurden im August lediglich 142.000 neue Stellen geschaffen. Damit wurde zum ersten Mal seit vielen Monaten die 200.000er Marke unterschritten. Nun kann man diesen einen Wert allein nicht schon als Trendwende bezeichnen. Stattdessen sollte nicht damit gerechnet werden, dass sich diese Tendenz fortsetzt. Denn: Ab September gerät der US-Arbeitsmarkt bereits in Sog des Vorweihnachtsgeschäfts. Und nach der Erholung des US-Arbeitsmarktes in diesem Jahr kann man mit einer höheren Konsumneigung der US-Verbraucher zum Weihnachtsgeschäft rechnen und das sollte sich wiederum positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Das werden die Gründe sein, warum sich die Marktreaktionen im Anschluss an die Veröffentlichung in Grenzen gehalten haben.

    Wenn jedoch nicht…

    Anders sieht es aus, sollten sich nun trotz des nahenden Weihnachtsgeschäfts bis zum Rest des Jahres immer häufiger Werte unter 200.000 neu geschaffenen Stellen durchsetzen. Das  wäre ein Indiz dafür, dass die Erholung am US-Arbeitsmarkt vorerst zu Ende ist. Und das wäre wiederum ein sehr schlechtes Signal für den US-Arbeitsmarkt, da dieser ohne Frage zurzeit noch deutlich angeschlagen ist.

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    S&P500 und die 2.000-Punkte-Marke

    Wie gesagt, die Marktreaktionen in den USA bleiben verhalten. Trotzdem zeichnet sich eine Schwäche ab. Diese hat jedoch einen anderen Grund:

    Der S&P500 kämpft weiterhin mit der psychologisch wichtigen 2000er Marke. Und das kann tatsächlich noch eine Weile weitergehen, da der US-Markt insgesamt etwas überkauft ist. Für Sie als Anleger bedeutet das, dass Sie abwarten müssen, wie sich der S&P500 an dieser Marke verhält – zumindest, wenn Sie in den USA Ihr Geld investieren.

    DAX weiterhin schwach

    Der DAX zeigt seit Anfang des Jahres eine erhebliche Schwäche zu den US-Indizes, die bis gestern noch zu erkennen ist. Während der S&P500 nach der vorangegangenen Konsolidierung bereits ein neues Jahreshoch ausgebildet hat, befindet sich der DAX noch deutlich unterhalb der Hochs, die vor dieser August-Konsolidierung ausgebildet wurden.

    Schwacher Euro wird bald Investoren anziehen

    Doch irgendwann wird sich der immer schwächer werdende Euro durchsetzen und wieder Investoren in Europa anziehen. Der flachere und wenig relevante Aufwärtstrendkanal im Euro, den ich Ihnen vorige Woche vorgestellt habe, ist mittlerweile auch nach unten durchbrochen worden. Wie schon geschrieben hätte er erst dann an Relevanz gewonnen, wenn es an der unteren Linie zu einer Umkehr gekommen wäre.

    Lesen Sie auch

    Der Zielbereich für den Euro ist, wie bereits geschrieben, somit jetzt eindeutig:

    Der Euro nähert sich immer mehr des roten Unterstützungsbereichs zwischen 1,266 und 1,277 Dollar. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in diesem Bereich einen kurz- bis mittelfristig gültigen Boden ausbildet, ist vergleichsweise hoch. Eine Kursreaktion bis an die 1,35er Marke ist dann durchaus möglich. Warten wir aber erst einmal ab, wie er sich im Bereich der Unterstützungszone verhält.

    Viele Grüße

    Jochen Steffens

    (Quelle: www.stockstreet.de)



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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Schwacher Euro dürfte bald wieder Investoren anziehen Blicken wir noch kurz zurück: Am Freitag wurde gemeldet, dass der US-Arbeitsmarkt etwas ins Stocken geraten ist. So wurden im August lediglich 142.000 neue Stellen geschaffen. Damit wurde zum ersten Mal seit vielen Monaten die 200.000er Marke …

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