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    Rohstoffe  2329  1 Kommentar Goldpreis: Krisenwährung erholt sich markant

    Der Goldpreis erholte sich signifikant, nachdem die Militäraktionen gegen IS-Terroristen auf syrisches Gebiet ausgedehnt wurden.
     
    Der Abschuss eines syrischen Militärjets durch Israel hat den geopolitischen Fokus zusätzlich verstärkt und die Investoren haben sich im Zuge dieser Entwicklung wieder an die Krisenwährung Gold erinnert. Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares musste allerdings am gestrigen Montag weitere Abflüsse verkraften. Dessen gehaltene Goldmenge sank nämlich gegenüber Freitag von 776,44 auf 774,65 Tonnen, das niedrigste Niveau seit Dezember 2008. Nun darf man gespannt sein, wie sich in den kommenden Monaten die asiatische Nachfrage entwickelt. Religiöse Feiertage sorgen normalerweise ab September für eine Belebung der physischen Goldnachfrage. An der Shanghai Gold Exchange lag der heutige Tagesumsatz mit 20.080 kg zum sechsten Mal in Folge über 20.000kg-Marke. 
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,70 auf 1.226,60 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Hoffnung keimt auf
     

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    Auf fundamentaler Seite sorgte beim Ölpreis der besser als erwartet ausgefallener chinesische Einkaufsmanagerindex für eine leichte Erholungstendenz. Aus Europa kamen indes uneinheitliche Konjunktursignale. Während der deutsche Einkaufsmanagerindex mit 54,0 Punkten moderates Wachstum anzeigt, rutschte sein französisches Pendant mit 49,1 Zählern unter die entscheidende Schwelle von 50 Prozent. Wie sich die Kauflaune der US-Einkaufsmanager im September entwickelt hat, erfahren die Marktakteure um 15.45 Uhr. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen leichten Anstieg von 58,0 auf 58,1 Zähler gegeben haben.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,51 auf 91,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 97,03 Dollar anzog.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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