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    Leoni  814  0 Kommentare Autobauer unter Druck, Ford schockt Anleger!

    Als das Papier von Leoni Anfang August seinen mittelfristigen Trend verlassen hat, kam es zu einem Verkaufssignal und zu weiteren Abgaben in der Aktie. Nach Auflösung des fallenden Dreiecks, rutschte der Wert wie erwartet weiter ab, doch jetzt schlägt der Autobauer Ford Alarm und setzt eine ganze Branche unter Druck.

    Bereits in der ersten Jahreshälfte versuchte der Autozulieferer Leoni über die Hürde im Bereich von 60,60/61,55 Euro mehrmals auszubrechen, scheiterte letztlich und setzte seine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau zunächst fort. Was bis Ende Juli folgte, waren Abgaben auf den mittelfristigen Aufwärtstrend und ein Kursniveau von 49,00 Euro. Dort rutschte der Wert ohne nennenswerte Gegenwehr der Käufer nach unten durch und markierte zunächst ein Tief im Bereich von 45,70 Euro, das für eine Zeit lang auch kurzfristig zu einer Stabilisierung beitragen konnte. Doch dies stellte sich schnell als fallendes Dreieck heraus und eröffnete aus charttechnischer Sicht weiteres Abwärtspotential – siehe hierzu die Analyse vom 23.09.2014. Soweit ist die Aktie von Leoni auch nach unten hin abgerutscht und bescherte Short-Tradern einen satten Gewinn. Doch jetzt kommt noch verschärfend wegen der europäischen Krisenherde eine Gewinnreduzierung des Autobauers Ford hinzu, dass die ganze deutsche Autobranche am heutigen Handelstag gehörig unter Druck setzt und die Kurse gen Süden schickt.

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    Ukraine-Konflikt und Sanktionen schlagen durch

    Das es zu weiteren Abgaben bei Leoni kommt war schon lange klar. Nach einer ersten Verkaufswelle auf 41,14 Euro vollzog der Wert zuletzt eine mehrtägige Erholungsbewegung an 44,00 Euro und droht jetzt wieder abzusacken. Dies können kurzfristig orientierte Anleger jetzt zum Aufbau von weiteren Short-Positionen nutzen und über das bekannte Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: PA6XXR) noch bis zu 35 Prozent Rendite herausholen, sobald die Zielmarke von 40,48 Euro erreicht wird. Auf der anderen Seite müsste das Papier von Leoni schnellstmöglich wieder über 44,11 Euro ansteigen, um eine Fortsetzung der Erholung bis an 45,70 Euro vollziehen zu können. Dies erscheint aber aufgrund der aktuellen Lage als wenig wahrscheinlich, womit Short-Positionen im Augenblick vorteilhafter erscheinen.  

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Leoni Autobauer unter Druck, Ford schockt Anleger! Als das Papier von Leoni Anfang August seinen mittelfristigen Trend verlassen hat, kam es zu einem Verkaufssignal und zu weiteren Abgaben in der Aktie. Nach Auflösung des fallenden Dreiecks, rutschte der Wert wie erwartet weiter ab, doch jetzt …