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    Wochenausblick  598  0 Kommentare Pessimismus zum Teil überzogen

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    20. Oktober 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die Nerven der Anleger werden derzeit stark strapaziert. Schwache Konjunkturdaten aus den USA und Ängste vor einer Rezession und Deflation im Euroraum sorgten auch in der vergangenen Woche für Ausverkaufsstimmung an den Aktienmärkten. "Die Nervosität der Anleger spiegelt sich im Volatilitätsindex VDAX wider, der auf dem höchsten Stand seit über zwei Jahren notiert", beschreibt die LBBW. Ohne den Gewinn von 3,1 Prozent am Freitag hätte ein deutlicher Verlust zu Buche geschlagen. Letztlich ging der deutsche Bluechip-Index bei einem Stand von 8.850 Punkten mit plus 0,7 Prozent aus dem Handel, wobei der DAX auf Monatssicht knapp 11 Prozent verlor.

    Zumindest temporär könne die nun an Fahrt aufnehmende europäische Berichtssaison als Stabilisator für die Börsenkurse dienen. "Die Euroschwäche dürfte die Gewinnentwicklung der Unternehmen stützen."

    Übertriebene Angst

    Die Panik an den Finanzmärkten hält Cyrus de la Rubia von der HSH Nordbank für übertrieben. Die letzten Konjunkturindikatoren aus Deutschland hätten zwar enttäuscht. Allerdings seien diese zum Teil auf Sondereffekte wie die späten Sommerferien zurückzuführen. "Zudem ist in erster Linie der exportorientierte Sektor betroffen, während der Inlandskonsum ganz ordentlich wächst." Und obwohl die Korrektur vermutlich vielen Anlegern die Laune verdorben habe, sieht de la Rubia in einem DAX-Stand in etwa auf dem Niveau von vor einem Jahr volkswirtschaftlich kein Beinbruch.

    Die Sorge vor einer wirtschaftlichen Schwäche in China hält der Analyst ebenfalls für unangebracht. Mit einem Wachstum von rund 7 Prozent gehe es zwar langsamer voran. "China ist damit aber weiterhin eine wichtige Stütze für die Weltwirtschaft." Immerhin erwarte der Internationale Währungsfonds trotz nach unten angepasster Prognosen für das kommende Jahr einen globalen BIP-Anstieg von immer noch "erfreulichen" 3,8 Prozent.

    "Natürlich ist nicht alles gut." Nach der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit sollten wir uns nach Auffassung de la Rubias aber daran gewöhnen, dass sich vieles anders als gewohnt entwickelt. "Dazu zählt auch ein zäher, rumpeliger und unsteter Konjunkturverlauf." Die HSH Nordbank warnt vor überhasteten staatlichen Eingriffen. "Das würde die Ausschläge vermutlich noch verstärken und zu einer langfristigen Verschlechterung des Investitionsklimas beitragen."

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