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    Rohstoffe  1831  0 Kommentare Goldpreis: Nach Inflationsdaten schwächer

    Nach der Bekanntgabe einer marginal höher als erwarteten US-Inflation für den Monat September ging es mit dem Goldpreis tendenziell weiterhin nach unten. 
     
    In den USA verteuerten sich die Preise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Dies interpretierten die Marktakteure dahingehend, dass eine Anhebung der US-Zinsen nun möglicherweise früher als erwartet erfolgen könnte. In Indien wird heute Diwali (Fest der Lichter) gefeiert, das sich vom Stellenwert mit dem christlichen Weihnachtsfest vergleichen lässt. Damit wird auch die Hochzeitsaison eingeläutet. Für indische Goldhändler laufen im Vorfeld dieser Feiern die Geschäfte normalerweise besonders gut. Laut der Researchfirma CPM generiert dieser hohe hinduistische Feiertag in etwa ein Fünftel der jährlichen Goldnachfrage in Indien. Zusammen mit den Chinesen stellen sie die beiden mit Abstand goldhungrigsten Nationen dar. An der Shanghai Gold Exchange nahm der Tagesumsatz von Gold von 21.018 auf 21.308 kg zu und übertraf damit den in der Vorwoche erzielten durchschnittlichen Tagesumsatz leicht.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,70 auf 1.242,00 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Warten auf den EIA-Wochenbericht
     

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    Bei ruhigem Handel bewegt sich der Ölpreis weiterhin in der Gewinnzone. Neue Impulse könnte es geben, wenn am Nachmittag der Wochenbericht der US-Energiebehörde veröffentlicht wird. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird mit einem Lagerzuwachs in Höhe von drei Millionen Barrel gerechnet. Der am Vorabend veröffentlichte Bericht vom American Petroleum Institute wies ein deutlich geringeres Plus aus und unterstützte die stabile Tendenz. Morgen stehen dann diverse wichtige Frühindikatoren auf der Agenda. Den Anfang machen die Einkaufsmanagerindizes aus Japan und China, gefolgt von ihren Pendants aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone. Am Nachmittag folgt zudem noch der Markit-Einkaufsmanagerindex für die USA. Mit der Ruhe könnte es dann vorbei sein.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 82,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,44 auf 86,66 Dollar anzog.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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