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    Rohstoffe  1554  0 Kommentare Ölpreis: Warten auf EIA und Fed

    Im Vorfeld der anstehenden Nachrichten von der US-Energiebehörde EIA und der Notenbank Fed weist der Ölpreis positive Vorzeichen auf.
     
    Es sieht so aus, als habe der Ölpreis das Schlimmste überstanden. Diverse Rohstoffanalysten haben ihre zu optimistischen Kursziele mittlerweile deutlich nach unten revidiert und einige Konjunkturindikatoren außerhalb der USA überraschten zuletzt sogar positiv. Sollte nun auch noch die Fed mitspielen und die Finanzmärkte auf absehbare Zeit von Zinserhöhungen verschonen, sollte dem fossilen Energieträger zumindest eine erfolgreiche Bodenbildung gelingen. Aus charttechnischer Sicht schaffte es in dieser Woche sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent, die durch den Timingindikator Relative-Stärke-Index angezeigte überverkaufte Zone zu verlassen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,96 auf 82,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,17 auf 87,20 Dollar anzog.
     
    Gold: Hochspannung wegen Fed
     

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    Während die sinkende ETF-Nachfrage eher belastend wirkt, erfährt das gelbe Edelmetall durch Notenbankkäufe und eine hohe Nachfrage aus China derzeit Unterstützung. An der Shanghai Gold Exchange gab es gegenüber dem Vortageswert zwar einen marginalen Rückgang des Tagesumsatzes auf 23.042 kg zu vermelden, deutlich stärkerer Goldappetit wurde zuletzt vor mehr als drei Wochen registriert. In Kauflaune befanden sich im September auch die Notenbanken Russlands (+37 Tonnen), der Türkei (+12 Tonnen), Aserbaidschans (+4 Tonnen) sowie Kasachstans und Mauritius`(jeweils +2 Tonnen). Auf kurze Sicht hängt nun aber viel davon ab, was die Fed um 19.00 Uhr mitzuteilen hat. Derzeit gehen die Finanzmärkte davon aus, dass es im kommenden Jahr eher später als früher zu höheren Leitzinsen kommen wird. Sollte diese Erwartungshaltung nicht erfüllt werden, droht beim Goldpreis hingegen ein markanter Rückschlag.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,70 auf 1.224,70 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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