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     1807  0 Kommentare Abe sorgt für nächste Yen-Abwertung; Rubel-Spekulanten aufgepasst!

    Top-Entwicklungen: Abe sorgt für nächste Yen-Abwertung

    • Die freundliche Tendenz am Aktienmarkt setzt sich fort. Die US-Indizes haben auch gestern neue Hochs erzielen können. Der Dow Jones stieg um +0,23% auf 17.613,74 Punkte und der S&P 500 um +0,31% auf 2.038,26 Zähler. Auch der Nasdaq 100 gewann +0,3% hinzu, bewegt sich aber noch in einer Konsolidierungsformation, die bei einer Auflösung nach oben ein neues Kaufsignal auslöst (siehe Chart des Tages I). Ein Ausbruch nach unten wäre kurzfristig negativ zu werten und würde wahrscheinlich die Kurslücke unterhalb der Formation schließen. Die Aufwärtsbewegung in den USA hat sich nach der ersten stürmischen Zeit verlangsamt, geht kontinuierlich und in kleinen Schritten weiter.  Das ist ein grundsätzlich gutes Zeichen. Auch in Europa präsentierten sich die Indizes überwiegend freundlich und der DAX konnte um +0,64% auf 9.351 Punkte zulegen. Generell hinkt Europa aber hinterher und zeigt relative Schwäche gegenüber den US-Märkten. Heute Morgen präsentiert sich in Asien insbesondere der Nikkei mit einem neuen 7-Jahreshoch stark  und springt um +2,05% auf 17.124,11 Zähler an. Auslöser sind Gerüchte, dass Ministerpräsident Abe die zweite Stufe der Mehrwertsteuererhöhung für 2015 aussetzen will. Analog wertet der Yen drastisch ab.
    • Am Währungsmarkt zeigte sich EUR/USD wieder schwächer und der kurze Flirt mit dem Oktobertief bei 1,25 bekam einen empfindlichen Rücksetzer. Die Notierungen fielen gestern um -0,27% auf 1,2421 und heute Morgen fallen die Kurse weiter auf 1,2413. Damit überwiegt weiterhin der übergeordnete Abwärtstrend. Eine Rückeroberung des Oktobertiefs bei 1,25 würde die Lage zunächst entspannen. Auf der Unterseite liegt die nächste wichtige Unterstützung bei 1,2357. Wie oben erwähnt, setzt der Yen seine Abwertungsorgie fort. USD/JPY legt aktuell um +0,91% auf 115,87 zu und hebelt die Flaggenkonsolidierung der letzten Tage aus. Sollte diese Entwicklung bis Handelsende beibehalten werden, liegt ein neues Kaufsignal vor. Ähnlich sieht die Lage beim EUR/JPY und GBP/JPY aus. Die Stärke der Rohstoffwährungen könnte sich als eine Eintagsfliege entpuppen. AUD, NZD und CAD zeigen erneut Schwäche. USD/CAD ist auf ein nues Hoch ausgebrochen und hat ein neues Einstiegssignal geliefert, während AUD/USD und NZD/USD mit Rücktests ihre negativen Weichenstellungen bestätigt haben. Es bedarf einer deutlichen Gegenbewegung, um die Abwärtstrends bei den Rohstoffwährungen zu drehen.
    • Der breit gefasste CRB-Rohstoffindex befindet sich weiterhin in einem intakten Abwärtstrend und verlor gestern -1,05% auf 267,83 Zähler. Besonders kamen gestern die Edelmetalle unter Druck, die sich nicht von ihren Abwärtsbewegungen lösen können. Gold fiel um -2,32% auf $1.151,40. Erst mit Rückeroberung des zentralen Widerstands bei $1.180 würde sich die Lage entschärfen.  Auch bei den Energierohstoffen ist noch keine Entspannung festzustellen. Brent und WTI fallen im frühen Handel auf neue Jahrestiefs bei  $81,85 und $76,71.

    Marktkommentar: Rubel-Spekulanten aufgepasst!

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
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