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    Rohstoffe  2613  0 Kommentare Goldpreis: World Gold Council meldet schwache Zahlen

    Der Branchenverband wichtiger Goldminengesellschaften World Gold Council veröffentlichte aktuelle Quartalszahlen: Angebot und Nachfrage fielen degenüber dem Vorjahr zurück.
     
    Obwohl die internationalen Aktienmärkte im dritten Quartal in heftige Turbulenzen gerieten, ging es sowohl mit dem Angebot als auch mit der Nachfrage von Gold im dritten Quartal tendenziell bergab. Bei der Nachfrage war gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode ein Rückgang von 952,8 auf 929,3 Tonnen (-2,5 Prozent) registriert worden. Dies war vor allem auf einen regelrechten Umsatzeinbruch im Geschäft mit Goldbarren und –münzen zurückzuführen. Sie verbuchten nämlich ein Minus von 21 Prozent. Die Abflüsse im ETF-Sektor fielen mit minus 41,2 Tonnen aber erheblich geringer als in Q3 2013 aus. Damals war ein „Aderlass“ von 120,2 Tonnen gemeldet worden. Auf der Angebotsseite kam es beim globalen Goldangebot trotz einer leicht erhöhten Minenproduktion zu einem Minus von 7,2 Prozent p.a. Bei der geförderten Goldmenge dürfte angesichts des aktuell niedrigen Goldpreises jedoch wenig Aufwärtspotenzial bestehen, schließlich liegen bei fielen Goldminen die Kosten pro geförderter Feinunze derzeit über dem aktuellen Goldpreis. Dies könnte in Zukunft zur Stilllegung von Minen und somit zu einem weiterhin rückläufigen Angebot führen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,80 auf 1.158,30 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Warten auf den EIA-Bericht
     

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    Obwohl das American Petroleum Institute am Mittwochabend einen überraschenden Rückgang der Lagermengen um 1,5 Millionen Barrel gemeldet hat, tendierte der Ölpreis weiterhin leicht gen Süden. Die Akteure an den Energiemärkten befürchten nach wie vor ein zu hohes Angebot – und das bei nachlassender Nachfrage. Am Nachmittag dürfte der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier einen Anstieg um 1,1 Millionen Barrel gegeben haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,10 auf 77,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 80,16 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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