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    Trenddynamik  2941  0 Kommentare Alle 30 DAX-Aktien im Check

    Nur noch wenige Punkte fehlen dem DAX noch bis zum Rekordhoch. Auch die US-Börsen zeigten zuletzt eine kräftige Aufwärtsbewegung. Die Käufer sind also wieder zurück am Markt. Doch Vorsicht: Nicht alle Aktien werden sich gleich gut entwickeln, einige Papiere sind bereits zu stark gelaufen, andere stecken noch in Seitwärtstrends fest.

    Die Trenddynamik-Matrix haben wir entwickelt, um das komplexe Trendverhalten aller DAX-Aktien auf einen Blick erfassbar zu machen. Wer es eilig hat, sieht sofort, in welcher Verfassung sich der Markt befindet. Die Interpretation dieses Schaubildes ist simpel: Ein schwarzer Punkt zeigt jeweils den aktuellen Aktienkurs in Relation zur Schwankungsbreite der Kurse in der Vergangenheit. Je weiter rechts der Punkt, desto weiter ist die Aktie bereits von ihrem Durchschnittskurs nach oben abgewichen und desto weniger Potenzial hat sie kurzfristig noch, ohne - wie Börsenexperten sagen - zu überhitzen.

    Sobald die Aktie in eine - dunkel hinterlegte - Extremzone einläuft, wird der Zustand kritisch. Abweichungen vom Mittelwert in dieser Größenordnung haben in der Vergangenheit die Korrekturgefahr deutlich ansteigen lassen.

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    Ganz allmählich avanciert die Aktie der Deutschen Telekom zum Zugpferd für den DAX. Mit einer Indexgewichtung von knapp fünf Prozent spielt die Kursentwicklung der Bonner eine nicht zu unterschätzende Rolle für den Gesamtmarkt. Zur Wochenmitte steuerte der Wert rund sieben Zähler bei, der DAX legte um 54 Punkte zu. Siemens, Deutsche Bank und RWE lieferten rund sechs Punkte. Allerdings zeigt unsere Trenddynamik-Übersicht auch deutlich, dass die Telekom inzwischen recht heiß gelaufen ist und eine Konsolidierung bevorsteht. Berechnet aus den historischen Differenzen zur 21-Tage-Linie bietet der Wert noch ein maximales Kurspotenzial bis 13,71 Euro.

    Aber nicht nur die Papiere der Telekom weisen inzwischen einen deutlich überkauften Zustand auf, auch die Signale im kurzfristigen Bereich aller 30 Indexwerte stimmen nun sehr bedenklich. Nachdem zur Wochenmitte auch Lanxess als letzter Titel seine 21-Tage-Linie zurückeroberte, liegt im kurzfristigen Bereich eine Extremsituation vor. Nicht die Frage, ob es zu einer Konsolidierung kommt, sondern wann diese einsetzt, steht nun im Vordergrund. In der Vergangenheit hat der Markt ähnlich überkaufte Zustände nur sehr kurze Zeit durchgehalten. Je stärker nun die Übertreibung auf der Oberseite erfolgt, desto größer die Gefahr einer kräftigeren Abwärtsbewegung.

    Als zusätzlicher Faktor kommt nun auch eine leichte Überhitzung im mittelfristigen Bereich hinzu. Nur noch Commerzbank, Deutsche Bank, Lanxess und Linde notieren in einem Seitwärtsmarkt. Auch hier leuchten beim Blick in den Rückspiegel inzwischen verstärkt Warnsignale auf. In der Vergangenheit setzte vielfach eine Gegenbewegung ein, wenn mehr als 25 grüne Balken und somit Aktien in einem Aufwärtstrend vorlagen. Sollten Sie noch nicht oder zu gering investiert sein, empfiehlt es sich, nicht mehr auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Schon bald dürften sich neue Gelegenheiten bieten, mit einem wesentlich besseren Chance-Risiko-Verhältnis auf der Long-Seite einzusteigen. Die Grafik sowie weitere Analysen finden Sie täglich in unserem kostenlosen Magazin.



    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von Franz-Georg Wenner
    Trenddynamik Alle 30 DAX-Aktien im Check Nur noch wenige Punkte fehlen dem DAX noch bis zum Rekordhoch. Auch die US-Börsen zeigten zuletzt eine kräftige Aufwärtsbewegung. Die Käufer sind also wieder zurück am Markt. Doch Vorsicht: Nicht alle Aktien werden sich gleich gut entwickeln, einige Papiere sind bereits zu stark gelaufen, andere stecken noch in Seitwärtstrends fest.

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