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    DAX30-Index  1175  0 Kommentare Vor der EZB-Sitzung

    Die EZB-Sitzung am Donnerstag wird für viel Aufsehen unter den Finanzmarktakteuren sorgen und könnte in der momentanen charttechnischen Situation im deutschen Leitindex zu einem Katalysator werden. Die aus technischer Sicht heiß gelaufene Aufwärtsbewegung im DAX30-Index braucht neuen Sprit, um nicht jäh abzubrechen.

    Die Chancen könnten ganz gut stehen, dass Mario Draghi auf der Pressekonferenz die verbale Keule rausholt und unterstreichen könnte, dass die EZB Gewehr bei Fuß steht, sollte es die Situation erfordern. Das könnte den DAX30-Index kurzfristig über seine Allzeithochs bringen. Die Nachhaltigkeit einer verbalen Subvention seitens Mario Draghi könnte aber hinterfragt werden. Die Shorties könnten sich in diesem Fall aber trotzdem vor dem Dilemma befinden, dass die saisonalen Effekte die Chancen auf der Unterseite limitieren.

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    Sollten also keine neuen Maßnahmen verkündet oder angekündigt werden, dann könnte für die nächsten Tage auch weiterhin ein relativ unvolatiler Aufwärtstrend im DAX30-Index erwartet werden. Die Ziele auf der Oberseite sind schwer einzuschätzen, da sich der DAX30-Index oberhalb von 10.050 Punkten in unbekanntem Terrain befindet. Aber zumindest könnte in Erwägung gezogen werden, dass die schnellen Kursanstiege erstmal hinter dem deutschen Aktienindex liegen. So gesehen könnte ein erstes Kursziel bei 10.200 Punkten liegen.

    Sollte morgen auf der EZB-Sitzung ein neues Maßnahmenpaket angekündigt werden, dann könnte dies der Katalysator sein, den der DAX30-Index benötigt, um aus dem Leerlauf zu kommen und in Kursbereiche oberhalb von 10.200 Punkten zu laufen. Weitere Liquidität könnte der fehlende Treibstoff für Dividendenpapiere sein, um weiter durchzustarten. Aufgrund der jahreszeitlich bedingten dünnen Umsatzlage an den deutschen Börsen könnten die Kurse dann schnell steigen.

    Ein Fazit könnte also sein, dass nach wie vor die Longseite der Shortseite bei Neuengagements vorgezogen werden könnte. Sollten die Kurse des DAX30-Index unter die 9900-Punkte-Marke fallen, dann könnten sich kurz- bis mittelfristige Einstiegskurse im DAX30-Index bieten. Erst unterhalb von 9800 Punkten könnte der laufende Long-Bias drehen.

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    Oliver Bossmann
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    Oliver Bossmann ist bei ETX Capital als Marktanalyst tätig. Er arbeitet seit über zehn Jahren in der Finanzbranche und hat sich auf den Bereich CFD- und FX-Trading spezialisiert. Zuletzt war er bei dem amerikanischen Forex-Broker FXCM als Marktanalyst angestellt und leitete den Unternehmensbereich FXCM Research in Deutschland. Bis 2009 verwaltete er als Head of Trading beim Broker FX Flat private und institutionelle Kundengelder in Form eines Managed Accounts.
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    Verfasst von 2Oliver Bossmann
    DAX30-Index Vor der EZB-Sitzung Die EZB-Sitzung am Donnerstag wird für viel Aufsehen unter den Finanzmarktakteuren sorgen und könnte in der momentanen charttechnischen Situation im deutschen Leitindex zu einem Katalysator werden.

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