Deutsche Bank, Apple, DAX – Crash und seine Gründe
Psychologie, Ölpreis, Markttechnik, Sentimentindikatoren und vor allem eine große Sorglosigkeit – dieser Mix hat die schlechteste Woche des DAX seit drei Jahren ausgelöst. Doch wie genau stellen sich die Gründe für den Absturz dar und war er vorhersehbar? Ja – war er. Bei 10.000 Zählern hatte uns überhaupt nicht gefallen, dass schon wieder Kursziele jenseits der 11.000 herumgereicht wurden, Aktien als alternativlos beschrieben wurden, manche Charttechniker zum Einstieg riefen und vieles mehr. Deshalb stecken die Begründungen nicht in unseren Beiträgen, die jetzt bei 9.500 – nachbörslicher Kurs am Freitag Abend – verfasst werden, sondern wir hatten Ende vergangener Woche auf die Gefahren mehrfach und ausführlich hingewiesen. Auch wer im Webinar zum großen Arbeitsmarktbericht in den USA dabei war konnte live miterleben, dass wir trotz der Wunderzahlen sehr skeptisch blieben. Wir stellen die Argumente für den Kurssturz bei DAX, Deutsche Bank oder Apple hier noch einmal zusammen und blicken via Beitragslink auf die Auslöser zurück.
Es brodelt unter der Oberfläche
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All diese Beiträge entstanden um ein DAX-Niveau von 10.000 Zählern, teils einen Tick darüber. Warten Sie nun ab, bis die ersten Experten wieder zum Ausstieg trommeln und vor dem Schlimmsten warnen. Dann stimmt einer nach dem anderen ein, der Markt steht ein gutes Stück tiefer und schlagen Sie dann zu, wenn auf einmal alles schlecht sein soll! Bleiben Sie antizyklisch! Und achten Sie immer auf die Frage, wann der Parka günstig ist!