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    ROUNDUP  663  0 Kommentare Preise für Heizöl und Benzin erreichen neue Tiefstände

    HAMBURG (dpa-AFX) - Der Preisverfall beim Rohöl macht auch Heizöl und Benzin immer billiger. Der Heizöl-Preis für 100 Liter (bei Abnahme von 3000 Litern, inkl. Mehrwertsteuer) steht im bundesweiten Durchschnitt bei 60,30 Euro und könnte damit in den nächsten Tagen erstmals seit Februar 2010 wieder unter die Marke von 60 Euro fallen. Damit hat sich Heizöl innerhalb von drei Monaten um rund 20 Euro je 100 Liter oder ein Viertel verbilligt. Der Preis für Diesel fiel im gleichen Zeitraum von 1,35 auf 1,20 Euro je Liter, für Superbenzin E10 von 1,51 auf 1,31 Euro je Liter.

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    "Die Tankstellen haben den gesunkenen Öl-Weltmarktpreis unvermindert an die deutschen Verbraucher weitergegeben", sagte ein Sprecher des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) am Montag in Berlin. So seien seit dem Sommer sowohl der Ölpreis gerechnet in Euro als auch der Benzinpreis vor Steuern um jeweils rund 20 Cent je Liter gefallen. Auf dem Benzin laste der feste Kostenblock von 65 Cent Mineralölsteuer je Liter.

    Gleichwohl haben die sinkenden Ölpreise die Ertragslage von Raffinerien und Tankstellen verbessert. "Weil die Produktpreise den Rohölpreisen mit einer gewissen Zeitverzögerung folgen, konnten in einer von Überkapazitäten gekennzeichneten Marktsituation selbst die unwirtschaftlichsten Raffinerien wieder Gewinne erwirtschaften", heißt es im Hamburger Energie-Informationsdienst EID. Auch an den Tankstellen lagen die Margen im zweiten Halbjahr bislang höher als in den ersten sechs Monaten. Das Fachblatt schätzt, dass die Mineralölindustrie in diesem Jahr einen Gewinn von rund 500 Millionen Euro oder fünf Euro je Tonne erreichen wird, was vergleichsweise schwach ist.

    Die Öleinfuhren und die Kosten der Importe sind auf dem Rückzug. In den ersten zehn Monaten sanken nach den vorläufigen Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) die Rohöleinfuhren um 2,6 Prozent auf 73,8 Millionen Tonnen. Die deutsche Ölrechnung fiel mit 42,8 Milliarden Euro um 3,7 Milliarden Euro geringer aus./egi/DP/stb




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