Nordex – Goldman Sachs gibt Statement ab

Ihr Apple-Handy ist online vorübergehend nicht erreichbar: Wegen den Kurskapriolen beim Rubel hat Apple den Verkauf in Russland über das Internet vorerst eingestellt. Der Konzern will nun seine Preisgestaltung überarbeiten. An den Devisenmärkten legt der Dollar gegenüber dem Yen leicht zu, Investoren gehen somit wieder etwas mehr Risiko ein. Siemens-Aktien könnten sich gegen die Marktschwäche stellen, nachdem sich General Electric-Chef Jeffrey Immelt positiv für die Entwicklung in 2015 äußerte. Bei E.ON und RWE bleiben die Blicke hingegen eher abwärts gerichtet. Beide Titel verzeichneten seit dem DAX-Rekord von Anfang Dezember die größten Verluste unter den Blue Chips. Berichten zufolge plant die Bundesregierung einen rund 17 Mrd. Euro schweren Fonds, um den Rückbau und die Entsorgung der deutschen Atomkraftwerke sicherzustellen.

Nordex im Check

Nordex seit Jahresstart

Bei den Technologiewerten rücken Nordex in den Fokus. Goldman Sachs hat sich mit den Aussichten des Windkraftanalagenbauern noch einmal intensiver beschäftigt und scheint von der Aktie überzeugt. Das Kursziel wurde von 17,90 Euro auf 18,60 Euro nach oben genommen, zugleich die Buy-Empfehlung bestätigt.

Sollten die Experten Recht behalten, müsste Nordex zunächst einige technische Hürden meistern. Neben der Zone um 15 Euro ist auch  bei 17 Euro – Jahreshoch – mit Gewinnmitnahmen zu rechnen. Erst darüber wäre der Weg frei. Nach unten hin stützen derzeit die 55- und 200-Tage-Linie bei rund 14 Euro. Einen Inliner auf Nordex und passendes Werkzeug auf der Long- und Short-Seite für den DAX finden Sie in unserer ISIN-Liste

Oracle gegen SAP

Nach Börsenschluss in den USA legt Oracle seine Bilanz vor. Analysten prognostizieren, dass im vergangenen Geschäftsquartal der Umsatz um 3 Prozent auf 9,52 Mrd. Dollar gestiegen ist. Der Gewinn je Aktie soll allerdings leicht zurückgehen auf 0,68 Dollar. Die Schätzungen reichen von 0,66 bis 0,72 Dollar.

Ähnlich wie bei vielen anderen Unternehmen sind die Prognosen auch bei Oracle zuletzt gefallen. Vor drei Monaten rechneten Experten noch mit 0,74 Dollar. Ähnlich ist die Entwicklung auch für die Gewinnerwartungen bei SAP. Die Walldorfer werden voraussichtlich am 20. Januar die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr präsentieren. Die Schätzungen für 2014 liegen derzeit bei 3,47 Euro. Für das kommende Jahr werden 3,68 Euro erwartet.