Gesundheit hat immer Konjunktur
Sie sind relativ unabhängig von der Konjunktur. Und sie profitieren zudem vom demografischen Wandel. Die Rede ist von Aktien aus den Bereichen Pharma und Medizintechnik. Mit einem ETF können Sie in diese Branchen investieren.
Was denken Sie: Welche Aktien dominierten den DAX auf Jahressicht? Die Antwort: Unter den Top Fünf befinden sich nicht weniger als vier Titel aus den Bereichen Pharma und Medizintechnik. Nämlich Merck, Bayer, Fresenius und Fresenius Medical Care. Schlusslicht ist übrigens Adidas. Was nicht verwundert, denn der in Russland sehr aktive Sportartikelhersteller litt unter der Rubel-Schwäche. Welche wiederum eine Folge der Ukraine-Krise ist, die in den vergangenen Monaten für konjunkturelle Ängste sorgte. Pharma-Aktien oder die Papiere von Medizintechnikern zeigten sich relativ unbeeindruckt von diesem konjunkturellen Gewitter. Gesundheit hat schließlich immer Konjunktur.
Menschen werden älter
Stichwort demografischer Wandel. Der Bevölkerungsanteil älterer Menschen wird auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter zunehmen. Die Lebenserwartung steigt. Doch auch in Zukunft werden die wenigsten älteren Menschen ihr Leben vollständig gesund und selbstständig genießen können. Von den heute über 60-Jährigen sind viele chronisch krank oder werden von verschiedenen Erkrankungen beeinträchtigt. Die Mehrheit älterer Menschen ist daher in ärztlicher oder pflegerischer Behandlung und auf eine Vielzahl an Medikamenten und Therapien angewiesen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird der Bedarf an Versorgung und Pflege weiterhin zunehmen. Wovon Unternehmen aus den Bereichen Pharma und Medizintechnik profitieren werden.
Pharma-Prominenz im Index
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Anleger können mittels des iShares Stoxx Europe 600 Health Care UCITS ETF in diese lukrativen Branchen investieren. Der Exchange Traded Fund (ETF) basiert auf dem Sektorindex, der die Wertentwicklung der größten europäischen Unternehmen aus dem Gesundheitssektor eins zu eins widerspiegelt. Die Zusammensetzung des Stoxx 600 Index wird vierteljährlich im März, Juni, September und Dezember überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Gewichtung des jeweils größten Bestandteils ist auf 30 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung (Streubesitz) des Index begrenzt. Die Gewichtung des jeweils zweitgrößten Bestandteils ist auf 15 Prozent der Marktkapitalisierung des Index begrenzt. Index-Schwergewichte sind aktuell die Aktien der schweizerischen Pharma-Riesen Novartis und Roche. Gefolgt von der französischen Sanofi und GlaxoSmithKline.