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    Produktion sinkt, Kosten steigen  2844  0 Kommentare
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    Eldorado Gold bricht nach enttäuschendem Ausblick ein

    Die Aktie der kanadischen Eldorado Gold (WKN 892560 / TSE ELD) brach am gestrigen Mittwoch in den Kanada um fast 19% ein, nachdem der in Vancouver ansässige Goldproduzent einen Ausblick auf das laufende Jahr veröffentlichte, der die Anleger zwang, ihre bisherige Haltung zu dem Unternehmen zu überdenken. Denn bislang hatten sie die Aktie 2015 bereits um 20% nach oben getrieben.

    Zum Handelsende stand in Toronto ein Minus von 18,6% zu Buche, sodass die Aktie bei 7,66 CAD schloss. Dabei wechselten rund 12 Mio. Papiere den Besitzer und damit fast das Vierfache des normalen Handelsvolumens. Eldorado hat damit noch eine Marktkapitalisierung von rund 5,4 Mrd. CAD.

    Das Unternehmen hatte zwar für 2014 eine Rekordproduktion von 782.224 Unzen Gold gemeldet, die Produktionsprognose für dieses Jahr aber auf 640.000 bis 700.000 Unzen zusammengestrichen. Was aber den Investoren vielleicht noch mehr Sorgen bereitet, ist, dass die Produktionskosten 2015 erheblich steigen dürften.

    Denn Eldorado hatte 2014 operative Cashkosten von 500 und so genannte „all-in sustaining costs“ (AISC) von 780 USD pro Unze ausgewiesen. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen aber nun mit operativen Cashkosten von 570 bis 615 USD pro Unze sowie AISC von 960 bis 995 USD pro Unze.

    Vergangenes Jahr hatte Eldorado zudem angekündigt, seine chinesischen Assets in einer eigenen, neuen Gesellschaft zu bündeln, die in Hong Kong an die Börse gehen soll. Einige chinesische Minen könnten zuvor allerdings auch verkauft werden. Die Minen, die rund 300.000 Unzen Gold pro Jahr produzieren, könnten bis zu 1,5 Mrd. Dollar einbringen, schätzen Beobachter, während durch den Börsengang die bereits jetzt gesunden Cashbestände des Unternehmens in Höhe von 500 Mio. Dollar um weitere 250 Mio. Dollar steigen könnten.


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