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    WOCHENAUSBLICK  834  0 Kommentare Draghi lässt es raus

    Die Investoren hatten sich einiges von Mario Draghi erhofft, doch der sogenannte Währungshüter – angesichts des Euro-Kurses eine etwas kuriose Bezeichnung – ist all in gegangen. DAX-Anleger können sich freuen, der Markt liefert ein Rekordhoch nach dem anderen. Doch zumindest kurzfristig sollte man sich von der Euphorie nicht blenden lassen.

    Der DAX hat 1.000 Punkte am Stück ohne nennenswerten Rücksetzer hingelegt, steigt ausschließlich durch das Zertrümmern des Euro und  das frische Geld Mario Draghis. Die Wirtschaftsdaten dagegen,die aus China kommen und die Schwellenländer betreffen, sind nicht rosig, dazu indizieren die Zinsen am langen Ende in den USA, dass der starke Dollar und das Ende des Quantitative Easing in den USA nicht so einfach verdaut werden wird. Man sollte die DAX-Party daher solange feiern wie die Stimmung gut ist, doch je länger die gute Stimmung andauert, desto eher sollten Anleger auch über Gewinnmitnahmen nachdenken. Das hat ja noch nie geschadet und daran kann auch Mario Draghi nichts ändern.

    Die Vorschusslorbeeren sind dank der EZB für den DAX hoch, doch ab jetzt liegen die Karten auf dem Tisch und müssen die Wirtschaftsdaten in Europa stimmen, die Unternehmen liefern und dazu Störfeuer aus Griechenland ausbleiben. Denn auch schlechte Nachrichten am Wahlsonntag könnten die Party abrupt beenden. Zuletzt kommt hinzu – der Verfall des Euro ist ein Treiber für DAX und Exportunternehmen, so langsam nimmt aber auch die Dynamik des Kursrutsches eine Dimension an, dass man etwas besorgt werden könnte.

    Sarah Brylewski

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    Sarah Brylewski
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    Sarah Brylewski ist Geschäftsführerin der in Frankfurt ansässigen Social Trading Plattform ayondo GmbH. Sie verantwortet dort die Bereiche Sales & Services sowie Marketing. Weitere Informationen unter: www.ayondo.com.
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    Verfasst von 2Sarah Brylewski
    WOCHENAUSBLICK Draghi lässt es raus Die Investoren hatten sich einiges von Mario Draghi erhofft, doch der sogenannte Währungshüter – angesichts des Euro-Kurses eine etwas kuriose Bezeichnung – ist all in gegangen. DAX-Anleger können sich freuen, der Markt liefert ein Rekordhoch nach dem anderen. Doch zumindest kurzfristig sollte man sich von der Euphorie nicht blenden lassen.

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