Gewichtiger Schritt

Rohstoffkonzern Freeport plant Investitionen von 17 Mrd. USD in Indonesien

Der Rohstoffkonzern Freeport McMoRan (WKN 896476 / NYSE FCX) will rund 17 Mrd. USD in den Bau eines Kupferhüttenwerks sowie die Entwicklung seiner Kupfer- und Goldminen in Indonesien investieren.

Die Tochtergesellschaft PT Freeport Indonesia werde ein Hüttenwerk in Ost-Java bauen, das allein 2 Mrd. USD kosten werde, erklärte President Maroef Sjamsuddin gegenüber Bloomberg. Weitere 15 Mrd. USD sollen demzufolge in die langfristige Entwicklung der Kupfer- und Goldlagerstätten auf der Grasberg-Mine des Konzerns in Papua Neu Guinea fließen.

Indonesien hatte Anfang 2014 den Export nicht weiterverarbeiteter Rohstoffe verboten und die Ausfuhr einiger verarbeiteter Metalle wie Kupferkonzentrat mit hohen Ausfuhrzöllen belegt, um die Unternehmen dazu zu drängen, Verarbeitungsanlagen im Land zu bauen und so die einheimische Wertschöpfung zu steigern

Freeport erfüllt mit dem neuen Hüttenwerk also Anforderungen der indonesischen Regierung und befolgt nach Aussage von Sjamsuddin, der Anfang Januar zum President ernannt wurde, die Entscheidungen der Regierung und das Bergbaugesetz des Landes. Seiner Aussage zufolge wird das neue Werk rund 2 Mio. Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr verarbeiten.

Freeport Indonesia betreibt die Kupfer- und Goldmine Gasberg in der Provinz Papua und hält eine Beteiligung von 25% an PT Smelting, dem einzigen Werk zu Verhüttung von Kupfer in Indonesien.


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