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    Rohstoffe  3235  0 Kommentare Goldpreis: Ins Minus gedreht

    Die neue griechische Regierung will nun doch nicht auf einem Schuldenschnitt bestehen – der Goldpreis zeigt sich nun deutlich schwächer.

    Am Vormittag meldete Italien für Januar eine vorläufige Inflationsrate von minus 0,6 Prozent p.a., was vor allem auf die niedrigen Energiepreise zurückzuführen war. Damit herrscht vor allem eines: null Inflationsangst – was in normalen Zeiten eher ein Argument zum Verkauf von Gold gewesen wäre. Doch die Angst vor einer weltweiten Konjunkturschwäche lässt Gold dennoch als interessantes Investment aussehen. Heute senkte zudem die australische Notenbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent. Damit scheint der Abwertungswettlauf weiter anzuhalten. Wenn Geld immer billiger wird, erinnern sich Anleger gerne an Gold. In China bewegt sich die Nachfrage im Vorfeld der chinesischen Neujahrs-Feier trotz erhöhter Preise in „ordentlichen Bahnen“. Am Montag und Dienstag übertrafen die an der Shanghai Gold Exchange erzielten Tagesumsätze stets den in der Vorwoche erzielten Durchschnittswert.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 10,30 auf 1.266,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Terminmarktspekulanten kalt erwischt

    Allein die Meldung, dass in den USA nicht mehr so intensiv nach Schieferöl gebohrt wird, dürfte für den heftigen Rebound der vergangenen Tage nicht verantwortlich gewesen sein. Wahrscheinlich sahen sich einige Spekulanten an den Terminmärkten gezwungen, Short-Eindeckungen durchzuführen, um erlittene Verluste zu begrenzen. Plus 16 Prozent innerhalb von drei Handelstagen (WTI) legen den Schluss nahe, dass eher psychologische als fundamentale Faktoren hierfür verantwortlich waren. Fundamentales Futter gibt es nach Börsenschluss, wenn das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zur Lage am Ölmarkt veröffentlichen wird. Alles andere als ein neuer Rekordstand bei der gelagerten Ölmenge wäre eine große Überraschung.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,95 auf 50,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 55,96 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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