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     3351  0 Kommentare Euro und Schweizer Franken – SNB gibt schon auf

    Der eine oder andere Mittelständler oder Tourismusanbieter in der Schweiz scheint seine Lobby-Gruppen losgeschickt zu haben und der SNB einmal nachhaltig ins Gewissen geredet zu haben. Oder die Nationalbanker haben selbst blitzschnell erkannt, dass ein Euro-Kurs auf Parität oder darunter die Schweizer Wirtschaft schädigt. Denn viele Konjunkturdaten sind auf Frühjahr 2009-er-Niveau eingebrochen. Damit dürfte auch bei etlichen Kämmerern deutscher Städte inzwischen Hoffnung aufkeimen, hat der Franken doch in den vergangenen 10 Tagen gegenüber dem Euro deutlich nachgegeben. Laut Gerüchten verfolgt die SNB also keinen harten Mindestkurs mehr. Allerdings strebe sie einen “weichen” Kurs von 1,05 bis 1,10 Franken je Euro an. Es soll also ein Bindungsband her, etwa 10 Prozent unter dem alten Level von 1,20 Franken je Euro. Sollte sich der Franken tatsächlich mittelfristig in dem Bereich halten, wären die Belastungen für die Schweizer Wirtschaft doch nicht so schlimm wie anfangs befürchtet. Im Januar war der Einkaufsmanagerindex für die Industrie, den die Credit Suisse veröffentlicht, um 5,3 Punkte auf 48,2 Punkte eingebrochen. Das war der stärkste Rückgang seit der 2008er-Schuldenkrise.

    Werte unterhalb der 50er-Marke deuten ein Schrumpfen des Sektors an. Besorgnis erregend ist vor allem die Komponente mit den Aufträgen. Sie ist auf nur mehr 44,2 Punkte eingebrochen. Was das Ganze aus technischer Sicht für Investoren und aktive Anleger bedeutet, erläutert Franz-Georg Wenner im Sonderwebinar zum Thema Devisen. Auch Tradingtipps für Einsteiger hat er parat – hier geht es zur Aufzeichnung.

    Unser weiteres Programm für die kommenden Tage sehen Sie hier. Am Freitag wird Egmond Haidt im Webinar LIVE die Arbeitsmarktzahlen aus den USA erläutern, die Zusammenhänge zu Dollar, DAX, S&P 500 und Euro erläutern und vor allem ein mögliches NEUES QE erklären, seine Auswirkungen zeigen und vor allem seine Sinnhaftigkeit, so es sie denn gibt.

    06.02 Live-Analyse US-Arbeitsmarkt-Zahlen – Beginn 14.15 Uhr, Anmeldung hier.

    05.02. OpernTurm live - Beginn 18.30 Uhr, Anmeldung hier.

     

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Euro und Schweizer Franken – SNB gibt schon auf Der eine oder andere Mittelständler oder Tourismusanbieter in der Schweiz scheint seine Lobby-Gruppen losgeschickt zu haben und der SNB einmal nachhaltig ins Gewissen geredet zu haben. Oder die Nationalbanker haben selbst blitzschnell erkannt, dass …

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