Rohstoffe
Goldpreis: Leicht erholt ins Wochenende
Trotz etwas höherer Notierungen musste der Goldpreis auf Wochensicht ein leichtes Minus hinnehmen.
Erstmals seit sieben Handelstagen ging es mit der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Donnerstag bergab und reduzierte sich von 773,31 auf 771,51 Tonnen.
Auch in China lässt das Kaufinteresse im Vorfeld der chinesischen Neujahrs-Feiertage langsam nach. An der Shanghai Gold Exchange gab es vor dem Wochenende einen Umsatzrückgang bei
Ein-Kilogramm-Goldbarren von 45.637 (Donnerstag) auf 38.340 kg zu vermelden. Nichtsdestotrotz erwies sich die abgelaufene Handelswoche als umsatzträchtigste seit über acht Monaten. Der
durchschnittliche Tagesumsatz lag mit 39.651 kg 43 Prozent über dem vergleichbaren Vorwochenniveau. Am Abend dürften sich die Marktakteure dann noch für den wöchentlichen Commitments of
Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC interessieren. Vermutung: Unter den spekulativen Marktakteuren dürfte im Zuge der Goldpreisschwäche der Optimismus erneut gesunken sein.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,90
auf 1.228,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Markante Erholung geht weiter
Die am Vormittag veröffentlichten Zahlen zum BIP-Wachstum in Deutschland, Frankreich, Italien und der Eurozone fiel uneinheitlich aus. Positiv überrascht haben Europa, Deutschland und Italien, eher
enttäuscht hat Frankreich. Ein wichtiges Event hat der Konjunkturkalender noch zu bieten. Um 16.00 Uhr soll der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen veröffentlicht werden.
Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es einen Anstieg von 98,1 auf 98,5 Zähler gegeben haben.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 1,45 auf 52,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,90 auf 61,80 Dollar anzog.
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