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     1901  0 Kommentare Apple und Warren Buffet – genug ist genug

    Unser Kollege Egmond Haidt ist traditionell Fan der Apple-Aktie, hat jedoch seit den 90er-Jahren auch den übrigen US-Markt im Blick. Gestern schrieb er in unserem internen Chat “Die Indexgewichtung von Apple im S&P 500 ist allein seit dem 31. Dezember 2014 bis heute von 3,54 Prozent auf 3,99 Prozent gestiegen. Apple bringt damit genau so viel Gewicht auf die Waage wie die Plätze 2 und 3, also Exxon und Microsoft, zusammen. Unglaublich.” Da können wir nur zustimmen und Egmond wird dies in den kommenden Webinaren sicher weiter erläutern. Fan ist er dagegen nicht von Ölaktien und da hat er etwas mit Warren Buffet gemeinsam – denn genug ist genug.

    Der Ölpreisverfall vertreibt den US-Multimilliardär Warren Buffett nämlich aus dem Energiesektor. Seine Investmentfirma Berkshire Hathaway hielt Ende Dezember keine Anteile mehr an den großen US-Ölunternehmen Exxon Mobil und ConocoPhillips. Das teilte die US-Börsenaufsicht SEC mit. Ende September war Berkshire noch mit rund 41 Millionen Aktien im Wert von etwa 3,7 Milliarden Dollar (3,2 Mrd Euro) an Exxon beteiligt und hatte 471.994 Anteilsscheine von ConocoPhillips im Portfolio. In den Aktienmarkt war Buffet übrigens verstärkt im Oktober wieder eingestiegen, unsere beiden Beiträge illustrieren in Sachen Zyklik warum… Beitrag eins und Beitrag zwei…

    Beide obigen Unternehmen hatten wegen des Ölpreisverfalls – seit Sommer haben sich die Preise mehr als halbiert – zuletzt kräftige Abstriche beim Gewinn machen müssen.

    Apple_November_4Davon kann bei Apple keine Rede sein, trotzdem könnte im Chart genug bald genug sein. Denn keine Frage, die Ende Januar gemeldeten Quartalszahlen des iPhone-Herstellers waren beeindruckend.

    Inzwischen ist der Geschäftsverlauf aber schon längst eingepreist, der Blick richtet sich in die Zukunft. Die Erwartungen der Analysten liegen nun noch höher, damit steigt auch die Gefahr, dass Apple die nach oben revidierten Vorgaben nicht mehr erreicht. Inzwischen sichern sich Profis verstärkt gegen einen Kursverfall ab.

    Die Kosten für die Absicherung über Optionen haben sich seit dem Tief am 17. November mehr als verdreifacht. Papiere, die auf eine 10-prozentige Korrektur ausgerichtet sind, kosten zwei Prozentpunkte mehr als Spekulationen, dass der Kurs um 10 Prozent klettert. Dazu passt auch die charttechnische Lage. Seit Frühjahr 2013 läuft die Aktie in einem Aufwärtskanal. Die obere Begrenzung liegt derzeit bei knapp 130 Dollar.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Apple und Warren Buffet – genug ist genug Unser Kollege Egmond Haidt ist traditionell Fan der Apple-Aktie, hat jedoch seit den 90er-Jahren auch den übrigen US-Markt im Blick. Gestern schrieb er in unserem internen Chat “Die Indexgewichtung von Apple im S&P 500 ist allein seit dem 31. …

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