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    ROUNDUP  573  0 Kommentare Krankenhäuser-Kauf bringt Fresenius zu Rekordjahr - Aktie steigt

    BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Kauf eines milliardenschweren Pakets neuer Krankenhäuser von der Konkurrenz hat dem Medizinkonzern Fresenius ein weiteres Rekordjahr beschert. Im letzten Quartal 2014 legte das Unternehmen noch einmal deutlich zu und steigerte den Umsatz im Gesamtjahr um 14 Prozent auf 23,2 Milliarden Euro, wie Fresenius am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich kletterte der Überschuss um knapp 6 Prozent auf rund 1,1 Milliarden. Die Dividende soll um 6 Prozent auf 0,44 Euro je Aktie steigen. Zum Handelsstart sprang die Aktie um 3,87 Prozent nach oben.

    Die Fresenius-Krankenhaus-Tochter Helios hatte im vergangenen Jahr 41 Kliniken vom Rivalen Rhön-Klinikum übernommen. Dadurch schoss ihr Umsatz um 55 Prozent nach oben. Aus eigener Kraft wuchs Fresenius lediglich um 4 Prozent. 2015 will der Konzern aber eine Schippe drauflegen und die Erlöse währungsbereinigt um 7 bis 10 Prozent steigern, den Gewinn sogar um 9 bis 12 Prozent.

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    Bei Fresenius Kabi (Infusionstherapien und Generika) und der ebenfalls börsennotierten Tochter Fresenius Medical (FMC) lief es dagegen nicht so gut: Die Umsätze legten zwar in beiden Tochterunternehmen zu, die Gewinne gingen aber zurück.

    Die Dialyse-Tochter FMC hatte vor allem im wichtigen US-Markt zu kämpfen. Dort waren Anfang 2014 staatliche Zuschüsse zur Dialyse-Behandlung gekürzt worden. Unter anderem mit mehreren Zukäufen kleinerer Dialysedienstleister konnte Fresenius trotzdem ein Umsatzplus von 8 Prozent auf gut 15,8 Milliarden Dollar erzielen.

    Weil ein weltweites Sparprogramm außerdem den Gewinnrückgang bremste, sank das Konzernergebnis nur um 6 Prozent auf rund 1,05 Milliarden Dollar. Dabei ging der Gewinn zum Jahresende nicht mehr so stark zurück wie in den Vorquartalen. Damit lag FMC insgesamt leicht über den Erwartungen von Analysten.

    Allerdings monierten Börsianer die Gewinnprognose: Während der Umsatz 2015 währungsbereinigt um 10 bis 12 Prozent zulegen soll, rechnet FMC nur mit einem Ergebniswachstum von bis zu 5 Prozent. In einer neuen mittelfristigen Prognose steckt sich FMC allerdings deutlich höhere Ziele: 2016 sollen die Erlöse um 9 bis 12 Prozent zulegen, der Gewinn soll dann um 15 bis 20 Prozent wachsen. Die Aktie von FMC gewann am Morgen knapp drei Prozent./fri/mmb/stb





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