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    Mais  732  0 Kommentare Hohe Hürden für das Korn

    Noch tendiert der Maispreis zur Seite. Nach oben türmen sich dabei hohe Hürden auf. Die Kornkammern sind nach der Rekordernte im letzten Jahr noch voll. Wer eine ähnlich erfolgreiche Saison erwartet, dem raten Experten, mit dem Lagerbestand Kasse zu machen, um keine tieferen Preise zu sehen.

    Seit Mitte Januar tendiert Mais zur Seite. Dabei bildet ein horizontaler Widerstand bei 392 US-Cents die eine, ein vom Vorjahreshoch von Ende April absteigender Widerstand um aktuell 386 US-Cents die andere hohe Hürde für die Notierungen. Außerdem kam der Maispreis in den vergangenen zwei Wochen nicht mehr an der aktuell um 385 US-Cents verlaufenden 200-Tage-Linie vorbei. Nach unten befindet sich zwischen dem aktuellen Jahrestief bei 366 US-Cents und 368,50 US-Cents eine Unterstützungszone, die zuletzt Anfang Februar von den Notierungen in Anspruch genommen wurde. Wird die wichtige Haltezone unterschritten, können weitere Abgaben bis zum Vorjahrestief von Anfang Oktober bei 319 US-Cents folgen. Nach der Rekordernte in den USA im letzten Jahr wird angenommen, dass die Farmer noch hohe Maisbestände hätten. Diese in der Hoffnung höherer Preise weiter zu halten, wäre eine Wette auf ungünstiges Wetter.

    Mais (Tageschart in US-Cent):

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN VZ55AM) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Maispreis ausgehen, mit einem Hebel von 4,4 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 18,2 Prozent. Der Einstieg in eine spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 396 US-Cents platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 0,72 Euro. Fällt der Maispreis auf das Vorjahrestief bei 319 US-Cents, beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Strategie 7,5 zu 1. Dieser Stoppkurs kann ab sofort auch für unsere Ende Januar vorgestellte Position gelten.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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