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    Rohstoffe  3088  0 Kommentare Ölpreis: Charttechnisches Verkaufssignal bei WTI

    Der Wochenstart der Ölpreise war von roten Vorzeichen gekennzeichnet. Bei der US-Sorte läuten mit dem Bruch der aktuellen Unterstützung nun die „charttechnischen Alarmglocken“.

    An den Energiemärkten wird befürchtet, dass die weltweiten Lagerkapazitäten immer knapper werden. Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass global 1,3 Millionen Barrel mehr Öl produziert als verbraucht werden. Da an den Energiemärkten bereits seit Längerem eine erhebliche Überproduktion zu beobachten ist, war dieses Problem absehbar. Zahlreiche Tanker werden derzeit weniger als Transportmittel, sondern als Lagermöglichkeit genutzt. Weil länger laufende Futures den nächstfälligen Kontrakt markant übertreffen, können Spekulanten auf diese Weise sogar risikofrei Gewinne erwirtschaften.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,08 auf 43,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,34 auf 53,33 Dollar zurückfiel.

    Gold: Vor Fed-Sitzung gehalten

    Die anstehende Sitzung der US-Notenbank sorgt derzeit für ein hohes Maß an Spannung. Von ihr versprechen sich die Akteure an den Finanzmärkten konkrete Hinweise bezüglich der anstehenden Erhöhung der US-Leitzinsen. Charttechnisch betrachtet, befindet sich das gelbe Edelmetall ebenfalls in einer prekären Situation. Sollte die im Bereich von 1.140 Dollar verlaufende Unterstützung nicht halten, droht chartinduzierter Verkaufsdruck. Stabilisierend wirkt derzeit allerdings die robuste Nachfrage aus China, wo zum Wochenstart die Aufgelder gegenüber den globalen Referenzpreisen auf fünf bis sechs Dollar gestiegen sind. Die Umsätze an der Shanghai Gold Exchange fielen ebenfalls ordentlich aus. Bei den besonders liquide gehandelten Ein-Kilogramm-Barren fielen sie gegenüber Freitag von 40.297 auf 35.339 kg.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis leicht erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,70 auf 1.155,10 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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