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    Erdgas  6893  0 Kommentare Ein Riese taumelt - Gazprom erleidet massiven Gewinneinbruch

    Ruhm und Glanz einstiger Tage seien verblasst, der ehemalige Weltkonzern nur noch ein Schatten seiner selbst – so kommentierte wallstreet:online die schwere Krise bei Gazprom. Die westlichen Sanktionen hätten dem Gasriesen schwer zugesetzt, die gesunkenen Gaspreise und der Rubel-Verfall täten ihr Übriges, heißt es weiter (siehe: Gazprom in der Krise – Letzte Hoffnung China?). Nun lassen sich diese Aussagen eindrucksvoll mit Zahlen belegen. Und sie zeigen einmal mehr: Auf Gazprom kommen schwere schwere Zeiten zu...

    Gewinn bricht um 70 Prozent ein

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    Nach übereinstimmenden Medienberichten wies Gazprom für das Jahr 2014 nach russischer Rechnungslegung (RAS) einen Rückgang von 70 Prozent auf 189 Milliarden Rubel (rund drei Milliarden Euro). In der Kennzahl seien nicht die Bilanzen der Tochtergesellschaften wie Gazrpom Neft enthalten, teilte der Konzern mit.

    Ein Gewinneinbruch von 70 Prozent – klar, dass das selbst ein Weltmarktführer nicht so leicht wegstecken kann. Wie „Spiegel Online“ berichtet, könnte deshalb die Dividende pro Anteil von 7,2 auf zwei Rubel gekürzt werden. Normalerweise schüttet Gazprom die Dividende auf Basis seines Gewinns aus – meist rund 25 Prozent davon.

    Gazprom hat die Nase voll vom Westen

    Seit der Konzern im Zuge der Krim-Krise und den daraus resultierenden Sanktionen gegen Russland laut wallstreet:online „zur europäischen Zielscheibe“ geworden ist, kehrt Gazprom dem für ihn so wichtigen europäischen Markt den Rücken. Ein jahrelang vorbereiteter Deal mit der BASF platzte in letzter Sekunde (wallstreet:online berichtete), auch die transeuropäische Gasleitung South Stream hat Gazprom erst einmal auf Eis gelegt. Statt nach Bulgarien soll die wichtige Leitung nun in die Türkei führen. Das kommt dem Gasriesen teuer zu stehen.

    Dpa-AFX“ zufolge hat Gazprom seinen South Stream-Partnern nach eigenen Angaben insgesamt eine Milliarde US-Dollar gezahlt: Der Staatskonzern habe damit der BASF-Tochter Wintershall (Deutschland), Eni (italien) und EDF (Frankreich) Anteile am Betreiberkonsortium abgekauft, teilte das Unternehmen laut Nachrichtenagentur Interfax mit. Gazprom sei dazu nicht verpflichtet gewesen, allerdings sollten Risiken geteilt werden, hieß es. 

    Die Gazprom-Aktie im Jahreschart:




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    Erdgas Ein Riese taumelt - Gazprom erleidet massiven Gewinneinbruch Gazprom ist zum Sinnbild der russischen Wirtschaftskrise geworden. Das belegen nun auch die nackten Zahlen: Der Gewinn des Gasriesen ist um 70 Prozent eingebrochen.

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