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    Big Data  2882  0 Kommentare Sollte uns die Kooperation von Apple und IBM bei Fitness-Apps beunruhigen? Ja!

    Fitness-Apps gehören inzwischen zur Standardausrüstung eines jeden Läufers. Doch was passiert mit den Daten? Wenn Konzerne wie Apple und IBM in Sachen Big Data gemeinsame Sache machen, dann sollte uns das mindestens beunruhigen.

    Der Frühling ist da und mit ihm die zahlreichen Joggerinnen und Jogger, die jedes Jahr auf's Neue die Parks bevölkern. Doch in diesem Jahr hat sich die Standardausrüstung der Läufer entscheidend verändert. Zu den Laufschuhen und den Kopfhörern haben sich Fitness-Uhr oder wenigstens das Fitness-App-fähige Smartphone gesellt.

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    Trend zur Selbstoptimierung – eine Goldgrube für Unternehmen

    Ist die Laufrunde im Park absolviert, gilt der erste Griff inzwischen nicht mehr unbedingt der Trinkflasche. Viel wichtiger ist es, sogleich seine Laufdaten zu analysieren. Ein kurzer Blick auf die Fitness-App verrät: Wie weit bin ich gelaufen, wie schnell, wie viele Höhenmeter, wie war meine Herzfrequenz, und so weiter und so weiter. Kein Wunder, dass das Geschäft mit solchen Fitness-Daten boomt.

    Joggen gehen mit Runtastic, Kalorienzählen mit Noom und Fitness-Tagebuch führen mit MyFitnessPal: Immer mehr Menschen nutzen Fitness- und Diät-Apps um in Form zu kommen. Ein lukratives Geschäft – auch für Krankenkassen, wie wallstreet:online berichtete (Siehe: Wie Krankenkassen sich Fitness-Apps zunutze machen).

    Aber nicht nur für die Krankenkassen, auch für andere Unternehmen entpuppt sich unsere Daten-Sammelwut als wahre Goldgrube. Apple beispielsweise bietet seinen Kunden mit HealthKit die Möglichkeit, Gesundheits-Daten zu sammeln und zu verknüpfen. Dort werden die Daten aus verschiedenen Apps zusammengeführt, das dazugehörige ResearchKit ermöglicht es den Apple-Nutzern außerdem, anonymisierte Informationen für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. Versicherungen locken gar mit Geldprämien im Austausch für Daten.

    Eine verführerische Illusion

    Daten liefern und dabei nicht nur Geld verdienen, sondern obendrein Krankheiten besiegen und die Welt verbessern? „Eine verführerische Illusion“, warnte wallstreet:online kürzlich in einem Plädoyer fürs Big Picture bei den Big Data.

    Denn das Fitness-Armband, eben noch als Lebenscoach und Garant für einen gesünderen Lebenstil gefeiert, kann sich schnell als moderne Handschelle entpuppen, die jeden Schritt, jede Bewegung überwacht. Und was passiert eigentlich mit den gesammelten Daten und wer garantiert, dass sie tatsächlich nur für „gute Zwecke“ eingesetzt werden?

    Apple und IBM kooperieren bei Big Data

    Fakt ist: Das Geschäft mit Big Data ist zu lukrativ für Unternehmen, um es zu ignorieren. Insofern sollte es uns ein bisschen beunruhigen, wenn, wie jetzt bekannt wurde, zwei große IT-Konzerne wie Apple und IBM gemeinsame Sache machen. So soll IBM künftig mit seinen gewaltigen Rechenkapazitäten die eben jene Informationen des Apple-HealthKit analysieren. Die Daten sollen anonymisiert und sicher gelagert werden, betont IBM.

    Die Einen mögen darin eine Chance sehen, andere wiederum einen Beweis dafür: „Selbstoptimierung mündet nicht im totalen Glück, sondern in der totalen Überwachung!




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