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    Goldreserven  3779  1 Kommentar Deutschland holt sein Gold nach Hause - Seite 2

    Seit Beginn der Verlagerungen im Jahr 2013 wurden insgesamt 157 Tonnen Gold nach Frankfurt am Main verlagert, davon 67 Tonnen aus Paris und 90 Tonnen aus New York. Das entspricht etwa 23% der zu verlagernden Menge. Zum 31. Dezember 2014 verteilen sich die Goldreserven der Bundesbank wie folgt auf die einzelnen Lagerstellen:

    Lagerung der deutschen Goldreserven
    (Quelle: Deutsche Bundesbank)

    Stichprobenkontrollen ergaben keine Beanstandungen

    Die Verlagerung aus New York hatte die Bundesbank genutzt, um etwa 50 Tonnen Gold auf den heute marktüblichen Barrenstandard „London Good Delivery“ umschmelzen zu lassen. Dazu sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele: „Bei dieser Art von Stichprobenkontrolle haben wir auch auf die Expertise der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zurückgegriffen. Wie erwartet gab es keine Beanstandungen“.

    Die Bundesbank stellt nach eigenen Angaben zudem sicher, dass es sich von den Entnahmen bei den ausländischen Lagerstellen bis zur Einlagerung in Frankfurt am Main stets um die deutschen Goldreserven handelt. Dazu sollen Beschäftigte der Bundesbank einen Abgleich zwischen den Barrenlisten der Bundesbank und den Angaben auf den entnommenen Barren vorgenommen haben. Schließlich unterzog die Bundesbank alle verlagerten Goldbarren bei Eintreffen in Frankfurt am Main einer vollständigen Eingangskontrolle und Echtheitsprüfung. Auch nach Abschluss dieser Prüfungen ergaben sich laut Bundesbank keine Beanstandungen bezüglich Echtheit, Feingehalt und Gewicht der Barren.

    Goldpreis weiter unter Druck

    Der Preis des Goldes bleibt derweil unter Druck. Die aktuell wichtige Marke von 1.180 USD (grüne Linie im folgenden Chart) kann zwar bislang immer wieder verteidigt werden, doch fallen die Aufwärtsbewegungen immer kleiner aus (dicke rote Linie im Chart).

    Gold - Chartanalyse

    Short-Trading im Goldpreis

    Im Falle eines Ausbruchs nach unten könnte man auf weiter fallende Kurse setzen. Hier könnte sich ein Faktor-Short-Zertifikat anbieten. Das Papier mit der WKN DX2GLD hat einen moderaten Hebel von 2, das mit der WKN DX4GLD einen etwas stärkeren Hebel von 4.

    Long-Trading im Goldpreis

    Wer trotz des bärischen Chartbildes von steigenden Kursen ausgeht, der kann mit Faktor-Zertifikaten auch auf steigende Kurse setzen. Einen Hebel von 2 bietet das Wertpapier mit der WKN DX2XAU, mit einem Hebel von 4 kann man den Goldpreis mit der WKN DX4XAU „long“ traden.

    Wichtig! – Erst informieren, dann handeln

    Wichtig ist aber in allen Fällen, dass Sie sich erst über die Funktionsweise der Wertpapiere genauestens informieren und erst dann Geld investieren.
    Und natürlich gilt wie immer: Unsere Darstellungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf.

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    (Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 15.04.2015)
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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Goldreserven Deutschland holt sein Gold nach Hause - Seite 2 Die Deutsche Bundesbank hat einen interessanten Kurzfilm über die deutschen Goldreserven veröffentlicht. Der rund achtminütige Film beantwortet die häufigsten Fragen zum Gold und gibt einen Überblick über die wichtigsten Fakten: von der …

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