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     1062  0 Kommentare Russland wirft EU-Kommission Bruch von Absprachen vor

    MOSKAU (dpa-AFX) - Russland hat der EU-Kommission im Kartellverfahren gegen den russischen Staatskonzern Gazprom einen Bruch von Vereinbarungen vorgeworfen. "Der Prozess der Konsultationen wurde einseitig von der EU-Kommission abgebrochen", teilte das Energieministerium auf seiner Internetseite am Mittwoch mit. Brüssel verfolge das Verfahren ohne Rücksicht auf die Argumente Moskaus und noch dazu in Zeiten, in denen die EU selbst den Energiedialog mit Russland im Zuge einer "Welle der Sanktionen" zerrissen habe.

    Der Behörde zufolge hatten der russische Regierungschef Dmitri Medwedew und der damalige EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso im November 2013 schriftlich Konsultationen zum Verfahren vereinbart. Russland "bedauerte" das neue Vorgehen der EU-Kommission und äußerte die Hoffnung, dass trotzdem und ohne Politisierung eine "konstruktive Lösung" in dem Verfahren gefunden werde.

    Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, dass Russland auf ein faires Verfahren hoffe und Gazprom seine Interessen verteidigen werde. Die EU-Kommission hatte dem Konzern zuvor die offiziellen Beschwerdepunkte zugesandt. Die EU-Behörde wirft Gazprom vor, die mittel- und osteuropäischen Gasmärkte abgeschottet und dort die Energiepreise in die Höhe getrieben zu haben./mau/DP/she





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