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     4573  0 Kommentare Steuerliche Behandlung von CFDs und Binäroptionen!

    Wie kann ich traden lernen? Mit welchen Strategien gelange ich ans Ziel und erreiche ich eine möglichst hohe Rendite? Dies sind typische Fragen all derer, die das CFD Trading lernen möchten. In einigen Punkten sehen die Antworten ähnlich aus wie in Foren, die sich damit befassen, wie Anleger das FX Trading lernen können und was beim Aktien Trading zu lernen ist. In anderen Punkten unterscheiden sich Tipps in den Handelsratgebern. Ein zentraler Aspekt, der sich auf alle Finanztransaktionen bezieht, ist die Steuerthematik. Auch wenn eine Weile lang nicht ganz klar war für Trader von Differenzkontrakt oder auch Binäroptionen, bewertet der Fiskus Gewinne aus Spekulationen auf Derivatgeschäfte, wie sie beim CFD-Trading versprochen werden, mittlerweile wie andere Kapitalerträge.

    Abgeltungssteuer ersetzte die vorherige Individual-Besteuerung

    Was heißt dies fürs CFD Trading? Lernen müssen Händler, dass ihr Gewinn nicht ihrer tatsächlichen Rendite entspricht. Einerseits weil den realisierten Gewinnen noch die Trading-Gebühren der CFD Broker abgezogen werden müssen. Andererseits erhebt der deutsche Staat seit dem Jahr 2009 die so genannte Abgeltungssteuer. Sie stellt eine Korrektur weg von der vorherigen Besteuerung der Kapitaleinkünfte auf Basis des persönlichen Steuersatzes und hin zu einer pauschalen Besteuerung in Höhe von 25 % dar. Zusätzlich wird der Solidaritätszuschlag (5,5 %) gezahlt. Wer Kirchensteuer zahlt, muss diese auch auf die Abgeltungssteuer aufschlagen. Die üblichen Freibeträge gelten natürlich auch hier.

    Gesetzgeber sieht klare Freibeträge für CFD-Trader und andere Anleger vor

    Verbraucher lernen, dass sie die Erträge aus dem Differenzkontrakt-Handel in der Gesamtkalkulation ihrer Erträge aus Kapitalgeschäften (Aktien, Tagesgeld, Festgeld, Fonds, etc.) bezüglich der Freibeträge einbringen können. Der Freibetrag für Singles liegt bei 802 Euro, für Ehepaare und gleichgestellte Paare entsprechend bei 1.602 Euro pro Jahr. Kunden ausländischer CFD Broker müssen ihre Gewinne und Verluste im Rahmen der Einkommenssteuererklärung an das Finanzamt melden. Deutsche Banken und Finanzdienstleister übernehmen die Meldung für Kunden und führen die Abgeltungssteuer direkt ans zuständige Amt ab. Sofern kein Freistellungsauftrag gestellt wurde.

    Steuerzahler sollten Geld für den Fiskus zurücklegen

    Kunden eines Brokers im Ausland dürfen nicht vergessen, dass sie ihre Gewinne zwar nur einmal jährlich melden müssen. Irgendwann aber werden die Steuern fällig, falls die Verluste nicht höher als der Gewinn ausfallen. Deshalb raten Experten zum CFD Trading: Lernen Sie von Anfang an zu haushalten und legen Sie einen Teil Ihrer Gewinne für die Steuer zurück. Etwa ein Drittel der Gewinne sollte nicht gleich wieder investiert werden, um vorzubeugen, damit es nach Erhalt des Steuerbescheids nicht zu finanziellen Problemen kommt.

     

    Ihr Sebastian Hell

    Die obenstehende Kolumne wird Ihnen präsentiert von QTrade (www.qtrade.de)! Weitere Artikel von Sebastian Hell finden Sie auch unter www.qtrade.de/tradingblog!

     

     




    Sebastian Hell
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    Sebastian Hell hat International Finance in Deutschland und den USA studiert. Er berät Vermögensverwalter und Hedge Fonds bei der Umsetzung von Handelsstrategien und veröffentlicht regelmäßig im Auftrag von QTrade (www.qtrade.de) Kolumnen über die Finanzmärkte.
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    Verfasst von 2Sebastian Hell
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