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     725  0 Kommentare Daimler, BMW, Telekom, BASF und Bayer – Schwergewichte entscheiden

    BMW_ItalienVon Athen über Brüssel und Berlin, London, New York und Tokio – Griechenland scheint offenbar das beherrschende Thema zu sein. Allerdings nur auf den ersten Blick und politisch, in den USA wird die wirtschaftliche Bedeutung des Landes im internationalen Vergleich als fast nicht wahrnehmbar erachtet. Während hierzulande der VDAX New zuletzt fast schon im Panikmodus notierte, herrscht an der Wall Street entspannte Ruhe, der VIX-Index steht am Jahrestief. Dies wird Donnerstag Abend auch Thema in Opernturm LIVE sein – hier geht`s zur Anmeldung - besonders die Charts werden im Fokus stehen, dazu die extrem enge Handelsspanne an den US-Börsen verbunden mit einem Ausblick. Denn es könnte auch eine Ruhe vor dem Sturm sein. Das Put/Call-Ratio liegt auf dem niedrigsten Niveau seit Sommer 2008. Anders formuliert: Aktuell laufen in den USA die größten Wetten auf eine steigende Volatilität seit sieben Jahren. Eine anziehende Nervosität hat ihren Ursprung fast immer in fallenden Kursen – keine gute Aussichten für den S&P 500.

    Dickschiffe sind entscheidend

    BMW_2Beim DAX ist die Ausgangslage zum Ende des ersten Halbjahrs hingegen ganz anders. Seit dem Rekordhoch läuft der Index in einem Abwärtskanal, der Trend ist somit bearisch – hier geht`s zur Chartanalyse. Daran ändern auch die Gewinne von rund sieben Prozent in den vergangenen drei Handelstagen wenig. Gespielt wurde vor allem eine Lösung in der Causa Griechenland, auch wenn man nach wie vor das Gefühl hat, Merkel und Tsipras sitzen in unterschiedlichen Meetings. Gekauft werden Gerüchte, keine Fakten. Wer wartet, bis am Markt zum Einstieg geklingelt wird, dürfte ewig an der Seitenlinie stehen.

    Getragen wurde die Aufholjagd vor allem von den Indexschwergewichten: Deutsche Telekom, Bayer, BASF sind im Ranking der vergangenen fünf Handelstage unter den Top 4-Werten zu finden. Hier dürften vor allem angelsächsische Investoren wieder eingestiegen sein, die Papiere eignen sich aufgrund ihrer Liquidität besonders gut. Wer die sechs schwersten Indexmitglieder kauft, bildet so bereits den DAX ab. Leichtgewichte wie Infineon oder Lanxess spielen keine Rolle. Gestern steuerten allein Daimler, Bayer, BMW, Telekom und BASF rund 50 Punkte zum Gesamtzuwachs von 82 Zähler bei.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Daimler, BMW, Telekom, BASF und Bayer – Schwergewichte entscheiden Von Athen über Brüssel und Berlin, London, New York und Tokio – Griechenland scheint offenbar das beherrschende Thema zu sein. Allerdings nur auf den ersten Blick und politisch, in den USA wird die wirtschaftliche Bedeutung des Landes im …

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