Griechenland: DAX-”Crash” auf 11.000 / Euro-Einbruch – Eröffnung, Fahrplan und Lage am Montag – so agieren Sie nun!
Dieser Montag ist der spannendste Handelstag seit Langem und er sorgt für Zähneklappern bei vielen Investoren und Tradern. Taxierung des Euro am Morgen unter 1,10 Dollar, 2,5-prozentiger Verfall zum Yen, ein DAX gepreist auf 11.050 Zähler, griechische Banken womöglich vom Handel ausgesetzt, Margin-Erhöhungen bei den Brokern für Devisengeschäfte mit Euro-Einfluss, eine um sechs Prozent abgestrafte Telekom aufgrund ihres Engagements in Griechenland, Banken unter Druck, die Volatilität explosiv ansteigend – dies alles bringt eine Menge Risiken aber auch Chancen. Wir geben Ihnen einen Fahrplan, auch in Sachen Handwerkszeug.
1) Mit einer stark steigenden Volatilität am Montag ist zu rechnen, die auch die Woche über bleiben könnte. Deshalb gilt es für aktive Anleger, Hebel und Knock-out-Barrieren eher defensiv zu wählen. Handwerkszeug für DAX und Euro finden Sie in unserer ISIN-Liste ab 9 Uhr.
2) Kurssprünge von 100 Punkten binnen ein bis zwei Minuten müssen einkalkuliert werden je nach Wasserstandsmeldungen zu Athen. Deshalb lassen sich auf beiden Seiten mit Sicherheit Gelegenheiten nutzen.
3) Zum Handelsbeginn am Montag werden die negativen Punkte weitgehend eingepreist sein. Die Chancen könnten sogar eher bei den Long-Investoren liegen. Bei einer wundersamen Lösung könnten auf dem falschen Fuß jene liegen, die bei 11.000 oder darunter short gehen.
4) Für längerfristig eingestellte Anleger bietet die hohe Volatilität mit Discountern, Aktienanleihen oder Bonuspapieren gute Chancen. Bei ruhigen Märkten liegen die Kurse eben um 12.000 Zählern, jetzt gibt es 500 Punkte Griechenland-Sonderdiscount. Mindestens.
5) Der Euro ist angeschlagen. Bei weiteren schlechten Nachrichten könnte er Richtung Parität kippen. Aber – bedenken Sie die alte Logik a la Japan, je schlechter die Währung, desto größer der Reiz für US-Investoren zum Einstieg, siehe Nikkei-Yen.
6) Optionsscheine sind angesichts der hohen Vola vor allem im kurzfristigen Bereich keine gute Wahl. Bricht der VDAX-New so wie letzte Woche von uns vorhergesagt von 30 wieder kräftig ein, verlieren vor allem Put-Käufer doppelt.
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7) Für längerfristig agierende Anleger gilt – lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Wenn niemand Aktien oder aktienbasierte Produkte haben will, ist eine gute Gelegenheit zum Kauf. Wer vorsichtig ist, lässt erst einmal die Finger weg, wird danach aber vermutlich höher wieder einkaufen. Risiko wird nach langer Zeit wieder belohnt, wenn Griechenland nicht weitere Staaten infiziert.
8) Beachten Sie bitte die US-Märkte. Bisher ließ sie Griechenland völlig kalt. Es wird spannend, am Montag die Eröffnung um 15.30 Uhr zu beobachten.
9) Unser Titel DAX-”Crash” ist ganz bewusst in ” gehalten – einen Crash sehen wir gerade nicht, sondern angesichts des Umfelds eine momentan noch absolut geordnete Korrektur, wenn auch in harten und großen Schritten. Denken Sie daran, dass wir im Oktober noch bei 8.350 Punkten notierten und selbst ein DAX-Stand von 10.900 noch 2.500 Zähler Zuwachs in 9 Monaten bedeuten.
Alle weiteren Entwicklungen erläutern wir
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Hier die folgenden Ausgaben:
Chartanalysen im Fokus mit Franz-Georg, dienstags ab 19 Uhr - Anmeldung hier
Gib Ihm SauRiß – das etwas andere Finanzmarktwebinar mit Stefan Riße, Daniel Saurenz und IHREM Gib Ihm SauRiß Mitmachportfolio – immer mittwochs um 18 Uhr - hier die letzte Ausgabe vom Mittwoch in der Aufzeichnung
Opernturm Live – letzte Woche Donnerstag live mit K+S-Übernahme – und dieses Mal? Donnerstag 18.30 Uhr sind wir da - Anmeldung hier
DAX-Aktien vor der Quartalssaison – geht die Rally weiter? Anmeldung für den 2.Juli
…und der Rückblick auf die jüngsten Webinare
24.6. Charttechnik - Hier die Aufzeichnung
25.6. Gib ihm Sauriß - Hier zum Nachschauen
26.6 Opernturm live - Hier das Video im Themenarchiv
26.6 Markthighlights der Woche – können Sie sich hier noch einmal in Ruhe anschauen
Hier unser Video bei n-tv zur Hellas-Frage und ein interessantes Video zu Kumulationspunkten im Euro-Dollar.