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     883  0 Kommentare Warnsignale aus den US-Charts: Triple Top oder Rechteck?

    Zunächst zum DAX. Dieser stieg gestern munter um mehr als zwei Prozent an. Das ist interessant, weil genau gestern die Mitte des Alpha-Targets überschritten ist und es nun so aussieht, als wäre der Kurs tatsächlich nur zu diesem Target gelaufen, um jetzt wieder Stärke zu zeigen. Aber noch sollte man nicht euphorisch werden, denn der rote Abwärtstrendkanal (siehe Steffens Daily von vorgestern) ist intakt. Zudem kann bis zu dem Referendum in Griechenland die Situation noch belastet bleiben.

    Ein Triple Top im Nasdaq100?

    Aber so können wir einen Blick auf die US-Indizes werfen, denn hier zeichnet sich eine große Top-Formation im Nasdaq 100 ab:

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    Triple Tops sind äußerst selten! Die meisten Triple Tops, die sie in den Foren oder bei Analysten finden, sind keine. Hier muss man sehr genau unterscheiden. Formationen mit drei Hochs, selbst die, bei denen es anschließend auch zu einer Umkehr kam, fallen einfach unter die Kategorie „Rechteck“, sprich Seitwärtsbewegungen (im Chart grau eingezeichnet). Rechtecke sind gewöhnlich Fortsetzungsformationen. Wenn jedoch die untere Linie bricht, dann können sie Konsolidierungen einleiten. Davon zu unterscheiden ist das Triple Top.

    Das Triple Top hat folgende Voraussetzungen:

    1. Normalerweise sollten die Tops zeitlich „weit“ auseinander liegen, also zum Beispiel nicht innerhalb einer Woche auftreten. Hier sind sie in mehreren Monaten entstanden – Voraussetzung erfüllt.

    2. Zwischen den Hochs sollten die Tiefs deutlich zu erkennen sein. Auch diese Voraussetzung ist hier eindeutig gegeben.

    3. Die Tief sollten eher rund verlaufen. Beim ersten Tief ist die Rundung nicht ganz eindeutig, aber beim zweiten klar zu erkennen. Auch hier ist die Voraussetzung erfüllt.

    4. Das Volumen sollte von Top zu Top niedriger werden. Wichtig ist, dass das dritte Volumen sehr niedrig bleibt –  man also das Gefühl hat, dass kaum noch jemand handelt. Diese Voraussetzung ist im vorliegenden Fall leider nicht eindeutig. Denn der Verfallstag (siehe schwarzer Pfeil) verzerrt das Bild. Der Umsatz ist an Verfallstagen grundsätzlich deutlich höher als an anderen Tagen. Aber diese Umsatzspitze hat nichts mit dem generellen Verlauf des Umsatzes zu tun. Aus diesem Grund darf man die Umsatzentwicklungen an Verfallstagen nicht überbewerten. Lässt man den Verfallstag heraus, wäre auch diese Voraussetzung sogar eindeutig erfüllt.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Warnsignale aus den US-Charts: Triple Top oder Rechteck? Zunächst zum DAX. Dieser stieg gestern munter um mehr als zwei Prozent an. Das ist interessant, weil genau gestern die Mitte des Alpha-Targets überschritten ist und es nun so aussieht, als wäre der Kurs tatsächlich nur zu diesem Target gelaufen, …

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