DAX – willkommen zurück im Abwärtstrendkanal
Die jüngste Kurskorrektur erreicht langsam ein Besorgnis erregendes Ausmaß. Noch ist aber eine Bodenbildung knapp unter dem aktuellen Kursniveau auch weiterhin das wahrscheinlichere Szenario. Bis zur 200-Tage-Linie reicht der Spielraum nach Süden aber noch. Mit dem Einbruch unter den Monatsdurchschnittspreis bei aktuell rund 11.270 Punkten ist der Deutsche Aktienindex zugleich auch wieder in den im April gestarteten Abwärtstrendkanal zurück gefallen. Mehr zum DAX, aber auch zu Aktien wie der Deutschen Bank und Nordex, in unserem Webinar – heute um 19.00 Uhr.
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Zudem wurde der bei 11.270 Punkten verlaufende horizontale Unterstützungsbereich unterschritten, der sich im Ein-Stunden-Chart aus den zahlreichen Wendepunkten in dieser Preiszone konstruieren lässt. Damit trübt sich die kurzfristige Prognose für den Markt wieder etwas ein, ohne dass es jedoch allzu bedrohlich wird.
200-Tage Linie als letzte Rettung…
Dies würde sich erst ändern, wenn die Kurse auch unter die 200-Tage-Linie bei rund 10.750 Punkten fallen. Hier stoppte zu Monatsbeginn schon einmal eine Korrektur. Nur wenn Käufer beim nächsten Test dieser Chartmarke ausbleiben, wäre es Zeit, wieder nervöser zu werden.
Allerdings hätte sich der Index auf diesem Kursniveau rund fünf Prozent von seinem Monatsdurchschnittspreis nach unten abgesetzt – in der Vergangenheit folgten dann in der Regel Gegenbewegungen zurück nach oben, wobei diese Technik keine punktgenaue Prognose ermöglicht. Allerdings sollte ein Rücksetzer in Richtung 10.700/10.750 derzeit das Äußerste darstellen, das Anleger auf der Unterseite vorläufig befürchten müssen. Und schon vorher, bei 11.000/11.100 ist eine erste schwache Unterstützungszone im Chart erkennbar.
Unterstützung wird zum Widerstand
Geht es wieder aufwärts, sollte der eingangs erwähnte Kursbereich um 11.280/11.345 nun einen Rollentausch vollzogen haben: Bei einem erneuten Anstieg in diese Zone dürften nervöse Marktteilnehmer die zweite Chance zum Ausstieg auf etwas höherem Niveau nutzen. Je nachdem, wie groß diese Gruppe ist, geht es dann weiter. Stellt sie nur die Minderheit dar, sollte sich die Erholungsbewegung des Index anschließend fortsetzen. Dreht er dagegen ein weiteres Mal nach Süden ab, müssen wir die kurz- bis mittelfristige Einschätzung generell neu überdenken.
Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…