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     488  0 Kommentare Ölpreise gestiegen

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag nach etwas besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus China zugelegt. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 48,57 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 68 Cent auf 45,75 Dollar.

    Händler begründeten die Kursgewinne am Ölmarkt mit Daten zur Stimmung von Einkaufsmanagern in China. Ein vom Statistikamt in Peking veröffentlichter Indikator für die Stimmung in der chinesischen Industrie im September war überraschend von 49,7 auf 49,8 Punkte gestiegen. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank spielt außerdem das militärische Eingreifen Russlands in den Syrien-Konflikt eine Rolle am Ölmarkt. "Durch das Eingreifen sind die geopolitischen Risiken gestiegen, was den Preisen Rückenwind gibt", hieß es in einer Analyse.

    Am Nachmittag gaben die Ölpreise jedoch einen Teil ihrer Gewinne nach schwachen US-Konjunkturdaten wieder ab. So waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker gestiegen als erwartet. Zudem hatte sich der vielbeachtete Einkaufsmanagerindex (ISM) für die Industrie stärker als erwartet eingetrübt.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Mittwoch bei 43,58 Dollar pro Barrel gelegen habe. Das waren sieben Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/he





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