Barrick Gold, VW und China – die Woche im Rückblick
Eine harte Breitseite hat der DAX im dritten Quartal wegstecken müssen, das das schlechteste Quartal seit Sommer 2011 war. Noch im Juli träumte mancher von 12.000 Punkten oder mehr, zum Oktoberstart zittern viele, dass es nicht unter 9.000 geht. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Der DAX wäre nach gängigen Bewertungsmaßstäben und historischen Durchschnitten zwischen 10.500 und 11.000 Punkten fair bewertet.
Im Frühjahr sah man eine Übertreibung nach oben, nun übertreibt man nach unten. Im letzten Jahresquartal könnten die Kurse daher in der Tat in Richtung des fairen Niveaus laufen. Das Potenzial für eine Jahresendrally beträgt ausgehend von 9.500 Zählern zum Oktoberstart 10-15 Prozent und dieses Potenzial gilt es jetzt zu heben. Denn Alternativen zu Aktien bleiben rar und die schlechte konjunkturelle Lage in vielen Regionen ist eingepreist. Übersehen wird dabei jedoch das tägliche Konjunkturprogramm – in Form niedriger Energiepreise. Neben dem DAX haben wir uns in dieser Woche auch mit Barrick Gold, China und Brasilien beschäftigt - die Woche im Rückblick:
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