Börse Daily am Sonntag vom 25.10.2015
Eigentlich veränderte sich ja nichts. Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ die Leitzinsen unverändert und gab auch keine Ausweitung der ohnehin schon expansiven Geldpolitik bekannt. Alleine der Ausblick, dass jene Möglichkeit bestehe, befeuerte die Märkte.
Und das ist ein Spiel, dass EZB-Präsident Mario Draghi im Gegensatz zu seinen US-amerikanischen Kollegen gerne spielt. Die halten sich lieber bedeckt. Jedoch legte er sich dadurch die Messlatte für die nächste Sitzung am 10. Dezember umso höher. Die Erwartungen, dass Maßnahmen nicht nur angekündigt, sondern auch umgesetzt werden, sind nun besonders hoch.
So kommt Draghi nun fast nicht mehr daran vorbei, diese auch in die Tat umzusetzen. Andernfalls könnten die Märkte mit Enttäuschung reagieren. Die Rechnung ging zumindest für den Aktienmarkt auf. Die bloße Aussicht auf eine Ausweitung der expansiven Geldpolitik ließ zum Beispiel den DAX vor allem an den letzten beiden Tagen der Woche in die Höhe schießen und mit einem Wochenplus von 6,8 Prozent schließen. So gewannen auch die in den letzten Tagen vorgestellten Positionen. Wer sich rechtzeitig nach Vorstellung positioniert hatte, freut sich beim BASF Long von „Tradings" über einen satten Gewinn von 66 Prozent.
Nur zwei Tage später befindet sich der Telekom Long von „Trends" mit 34 Prozent im Plus. Noch am gleichen Tag stieg der im „Optionsschein-Report" vorgestellte Call-Optionsschein auf die Aktie der Deutschen Post um acht Prozent. Und eine Long-Position auf den Euro-Bund Future, die von „Rohstoffe & Devisen" einen Tag vor der EZB-Sitzung vorgestellt wurde, liegt mit 29 Prozent vorne. Auch die mit einem Sicherheitspuffer im Risiko reduzierte Seitwärtsstrategie von „Spotlight", mit einem Bonus Cap Zertifikat auf die Aktie der Deutschen Bank zu setzen, notiert bereits über dem Vorstellungskurs im Gewinn.
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