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    Moskauer Börse kräftig erholt  2247  0 Kommentare Draghi stimuliert die Aktienmärkte, aber was macht nun die FED? - Seite 2

    Sparkassen-Chef Fahrenschon kritisiert die EZB-Nullzinspolitik

    Der Sparkassen-Chef Georg Fahrenschon kritisierte bei einem beindruckenden Vortrag in Hamburg scharf die Nullzinspolitik der EZB, da damit die Altersvorsorge zunichte gemacht wird und stabile Organisationen wie die der Sparkassen und auch der Genossenschaftsbanken auf Dauer eher destabilisiert werden.  Auch müssen Unternehmen die Pensionsrückstellungen erheblich erhöhen, da bei Anlagen nur eine minimale Rendite erwirtschaftet wird. Auch kommen Bausparkassen und Lebensversicherungen in Gefahr, wenn die Nullzinspolitik dauerhaft anhält.

    Die Investitionsbereitschaft des deutschen Mittelstands nimmt aufgrund der globalen Unsicherheiten erheblich ab und ohne Investitionen kein nachhaltiges Wachstum. So haben die Sparkassen trotz der minimalen Zinsen zwar erhebliche Liquiditätsüberschüsse, aber dafür auch einen Anlagennotstand, da nicht hinreichend Kredite vom deutschen Mittelstand nachgefragt werden.

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    Fahrenschon mahnte auch an, das es immer noch über 1 Billionen € an uneinbringlichen Krediten (Non Performing Loans) im Euroraum gibt. Es ist nicht einzusehen, warum gesunde deutsche Regionalbanken in Zukunft für Schieflagen von systemischen Banken in Südeuropa aufkommen sollen, wie es die Bankenunion vorsieht. Mit der gegenwärtigen Notenbankpolitik wird zudem nur Zeit gewonnen. Es mangelt aber weiterhin an Strukturreformen, vor allem in Südeuropa.

     

    Diplomatische  Gespräche von Bedeutung in Berlin

    In der letzten Woche trafen sich die Außenminister Kerry (USA), Steinmeier (Deutschland) und Lawrow (Russland) in Berlin, um die Konflikte in Syrien, Israel und der Ukraine zu besprechen. Auch gab es Gespräche zwischen Steinmeier und dem israelischen Präsidenten Netanjahu, um eine friedlichen Lösung bei den blutigen Auseinandersetzungen am Gaza-Streifen herbeizuführen.  Auch hier ist der Frieden gefährdet. Zudem war der ukrainische Primier Jazenjuk in Berlin, um sich mit der Bundeskanzlerin Merkel zu besprechen. Merkel lobte die Reformen in der Ukraine, forderte aber auch den Fortschritt bei der Korruptionsbekämpfung ein.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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