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    Moskauer Börse kräftig erholt  2247  0 Kommentare Draghi stimuliert die Aktienmärkte, aber was macht nun die FED?

    Draghi kündigte erneut die Möglichkeit an, das Anleihenaufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) im nächsten Jahr auszuweiten. Daraufhin stieg der DAX am Freitag um 2,6 Prozent und auch die anderen Börsen befinden sich im bisher Oktober in Hausselaune. In China gab es eine weitere Zinssenkung zur Stimulierung der Wirtschaft. Die große Frage ist jetzt was die amerikanische Notenbank machen wird, die zuvor eine Zinserhöhung zum Jahresende angedeutet hatte.

    Draghi-Put mit Wirkung

    Draghi hat es mal wieder geschafft: Allein durch die Ankündigung einer möglichen Ausweitung des Anleihenaufkaufprogramms explodierte der DAX am 23. Oktober um 2,6 Prozent auf 10.852 Indexpunkte. Anfang letzter Woche befand sich der DAX nur etwas über 10.000 Indexpunkten. Auch der EuroStoxx konnte um 2,15 Prozent auf 3447 Indexpunkte zulegen.  Draghi wird schon als“ Draghi-Put“ bezeichnet, da er mit seinen Worten immer wieder die Aktien-Märkte „absichert“, was man sonst mit Put-Optionen macht. Gold und Silber waren wenig verändert bei 1164 US-Dollar/Unze bzw. 15,82 US-Dollar/Unze.

    China senkt die Leitzinsen erneut

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    Aber auch der Dow Jones Industrial Index, kurz DJI, stieg am Freitag um 0,9 Prozent auf 17.647 Indexpunkte, da vor allem NASDAQ-Werte sehr gute Unternehmenszahlen meldeten. So konnte Microsoft um 10 Prozent nach guten Zahlen zulegen. Zudem verminderte China erneut den  Leitzins um 0,25 Basispunkte auf 4,35 Prozent sowie den Mindestreservensatz und den Einlagenzinssatz, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Der Shanghai Composite Index stieg um 1,3 Prozent auf 3402 Indexpunkte und damit um 48 Prozent in 1 Jahr.

    Ist das der Beginn oder das Ende der Jahresendrally?

    Damit stieg der DAX im Oktober um 13 Prozent, davon allein um 7 Prozent in der letzten Woche und der DJI um etwa 10 Prozent. Alle Crash-Propheten wie der US-Investment-Stratege Martin Armstrong, der einen Staatsanleihen Crash für den 17. Oktober prognostizierte, liegen damit wieder mal daneben. Im Gegenteil: der angebliche Crash-Monat Oktober entpuppte sich bisher als einer der am besten performenden Monate im ganzen Jahr. Es ist nun die Frage, ob dies nun der Beginn oder schon das Ende der Jahresendrallye war.

    FED in der Zwickmühle

    Ausschlaggebend dafür wird es sein was die amerikanische Notenbank FED nun im Oktober oder im Dezember machen wird, da die FED-Chefin Janet Yellen zuvor eine Zinserhöhung zum Jahresende durch die Blume ankündigte. Eine Zinsanhebung oder gar eine Zinswende könnte die jetzt wieder gute Stimmung schnell zum Kippen bringen. Unstrittig ist, dass wir schon lange einen Anleihen-Bubble haben, der sich irgendwann in Zukunft auflösen wird.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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